Wie funktioniert das mit SEPA und profacto?
SEPA löst das alte DTA (DatenTrägerAustausch) ab. Es wird in fast ganz Europa einheitlich unterstützt und hat wesentlich mehr Möglichkeiten und bietet mehr Sicherheit.
In profacto funktioniert es aber grundsätzlich ähnlich wie mit DTA, Sie müssen nur die Bankverbindungsdaten, ggf. Ihre Gläubiger-ID und bei SEPA-Lastschriften eine Mandatsreferenz für Ihren jeweiligen Kunden haben.
Überweisungen an Lieferanten erfordern kein Mandat.
Am besten schauen Sie auf die Anleitung zum SEPA & Datenträgeraustausch (DTA)
Warum kann ich keine Sammelaufträge zur Bank übermitteln?
Grundsätzlich unterstützt profacto ab Version 2014.1 auch Sammelüberweisungen oder Sammellastschriften mit unterschiedlichen Datum und erzeugt valide SEPA-Dateien.
Ausgenommen ist die Mischung von Überweisung und Lastschrift für einen Kunden, da dies SEPA-seitig nicht vorgesehen ist.
Sollten also SEPA-Dateien abgelehnt werden mit Hinweisen wie zum Beispiel: "Die Datei enthält # Sammler. Es darf nur ein Sammler pro Datei enthalten sein." ist dies eine unvollständige Implementierung der SEPA-Spezifikationen auf der Seite der einlesenden Software.
Die meisten Banken haben eigene Banking-Programme und zusätzlich ein vereinfachtes Online-Interface im Webbrowser (FinTS-, bzw. PIN/TAN-Zugriff oder Homepage der Bank).
Insbesondere die Zugänge per Webbrowser haben einen beschränkten Featureumfang, verwenden Sie im Zweifelsfall ein Programm, welches die vollen SEPA-Spezifikationen unterstützt oder vermeiden Sie Sammelaufträge und erstellen nur Einzelüberweisungen.
Unsere Erfahrung zeigt, daß ProfiCash sehr viele SEPA-Funktionen unterstützt, die andere Software (insbesondere von Sparkassen empfohlene Software) nicht unterstützt.
SEPA-Lastschrift funktioniert nicht, ich erhalte eine Fehlermeldung, obwohl alle Daten vollständig sind.
Auch wenn Sie bei einem Kunden die IBAN und BIC und eine Mandatsreferenz eingetragen haben: erst, wenn im Kundenstamm auch ein Mandatsdatum erfasst ist, wird die SEPA-Lastschrift ausgeführt. Vergessen Sie dies, erhalten Sie eine Fehlermeldung.
Die Banking-Software meldet eine nicht valide SEPA.XML-Datei.
Das kann diverse Ursachen haben. Lesen Sie daher die etwaige Fehlermeldung aufmerksam durch und handeln entsprechend:
IBAN oder BIC werden als unvollständig, falsch oder nicht valide deklariert:
Achten Sie darauf in ihren Voreinstellungen für Ihren Betrieb und den Stammdaten von Kunde, Lieferant und Personal korrekte IBAN und BIC Daten eingetragen zu haben.
Eine gültige Bankverbindung hat mit dem 01.02.2014 grundsätzlich diese beiden Angaben! Die Kontonummer und Bankleitzahl ist nicht mehr nötig.
Die Datei an sich wird als ungültig zurückgewiesen, weil am Anfang oder Ende ein oder mehrere unerlaubtes Zeichen seien.
SEPA-Dateien werden grundsätzlich in der Kodierung UTF-8 erzeugt. Nicht jede Bankingsoftware unterstützt diese
Meine Textbausteine haben keine IBAN und BIC enthalten.
Nutzen Sie einfach analog zu [BLZ1]: [IBAN1], [BIC1] usw. um Ihre jeweilige Bankverbindung auch in Textbausteinen per Platzhalter bzw. Textvariablen abzubilden.
Sie können dies auch für den Brieffuß im Formularkonfigurator verwenden.