Server starten
Starten Sie den Server nach der Installation durch Ausführen der Anwendung (profacto Server-Symbol auf dem Desktop (Windows) oder aus dem Programme-Verzeichnis unter Windows) als Administrator, oder wenn vorhanden muß der Domänenadministratoraccount verwendet werden.. Einen automatischen Start können Sie für Windows durch Registrierung als Dienst einrichten, folgen Sie dazu der Anleitung "Dienstregistrierung (Windows)" weiter unten. Unter OS X fügen Sie die Anwendung manuell den Startobjekten zu, konsultieren Sie Ihre IT-Betreuung oder die Firma Apple für alles weitere.
Beim ersten Start sehen Sie ggf. noch den Aufbau der Indices, dieser Schritt kann je nach Größe und Leistungsstärke des Serverrechners einige Zeit in Anspruch nehmen.
Server Oberfläche
Ähnlich profacto selber befinden sich die unterschiedlichen Module zur Serverwartung und -einrichtung oben im Dialog. Sollten Sie diesen nicht nach dem Start sehen (unter Windows ist das nach der Dienstregistrierung je nach Windows-Variante durchaus zu erwarten) können Sie es mit Cmd+U bzw. Strg-U oder über das Menü Fenster, Administration aufrufen. Das Fenster zu schließen wird den Server weiterlaufen lassen.
Monitor
Die Bedienoberfläche für den Server ist unter OS X und Windows weitgehend identisch, lediglich unter Windows wird Ihnen ein 64-bit-Symbol eingeblendet, wenn diese Variante verwendet wird.
Die wichtigsten Informationen finden Sie unten:
- IP-Adresse zeigt Ihnen unter welcher Adresse die Clients den Server finden werden
- Das Diagramm Festplatte zeigt Ihnen den Bedarf für die Datenbank, die Belegung durch andere Daten und den freien Platz
- Das Diagramm Speicher zeigt Ihnen den vom 4D-Server und der Datenbank im Arbeitsspeicher zusammen verwendeten Speicherplatz. Hier sollte stets etwas Spielraum bleiben.
Des weiteren sehen Sie Informationen zur aktuellen Auslastung des Server und können sich CPU-Nutzung und Netzwerk-Nutzung und diverse Speicherverlaufsstatistiken über das Dropdown-Menü CPU Nutzung anzeigen lassen.
Anwender
Auf dem zweiten Bildschirm Anwender wird die Anzahl der angemeldeten Anwender eingeblendet, hierzu zählt jede Verbindung mit dem Server. Sie können nach Auswahl eines Eintrags diesem Client über die unten stehenden Funktionen weitere Schritte ausführen die durch die Buttons unten erklärt werden.
Prozesse
Ähnlich der Anwenderliste sehen Sie hier alle einzelnen Prozesse die ausgeführt werden und haben Möglichkeiten einzugreifen.
Wartung
Über den Schalter Voreinstellungen gelangen Sie in einen weiteren Dialog, der auf der Seite Wartung Voreinstellungen erläutert ist.
In der Wartung sehen Sie desweiteren das zuletzt ausgeführte Backup, die zu erwartende Speichergröße für ein Backup, können manuell ein Backup anstoßen oder den Server neu starten, was nach folgendem Dialog zur Abmeldung aller Clients führt.
Server-Informationen
Die letzen drei Seiten bieten die Möglichkeit Dienste zu starten oder zu stoppen und so während der Laufzeit des Servers anzupassen. Des weiteren sehen Sie hier die aktuellen Einstellungen.
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Firewall
Sollten Sie eine Sicherheitswarnung erhalten oder die Clients den Server nicht finden, geben Sie 4D Server für die Firewall frei. Er wird standardmäßig auf dem Port 19813 ausgeführt. Öffnen Sie diesen Port oder fügen Sie eine Ausnahme für den profacto Server hinzu.
Es kann sein, daß bereits eine Freigabe für eine ältere Programmversion aufgelistet wird. Im Zweifelsfall die Serveranwendung neu hinzufügen.
Windows-Firewall
Als Dienst registrieren (Windows)
Damit profacto auch nach einem Neustart des Servers sofort wieder verfügbar ist, sollten Sie den profactoServer als Dienst registrieren. Um profacto Server als Dienst einzurichten, starten Sie den Server ganz normal manuell und wählen dann im Menü Datei zuerst "Alle Server Registrierungen aufheben" an. Danach wählen Sie den Befehl "Als Dienst registrieren an".
Schließen Sie nun den profactoServer.
In der Dienste-Verwaltung des Windows Servers (Systemsteuerung > Verwaltung > Dienste) wurde der Dienst z.B. als '4D Server: profacto2012' neu angelegt. Diesen können Sie noch auf den Starttyp 'Automatisch' setzen und ihn starten.
Klicken Sie diesen doppelt und stellen Sie den Startmodus von "Manuell" auf "Automatisch". Danach können Sie den Dienst gleich wieder starten.
Er läuft nun unsichtbar in einer eigenen Umgebung. (für die, die es genau wissen wollen: Der Dienst läuft in Session 0 Ihres Windows Servers, Sie selbst sind in Session 1 oder höher angemeldet, daher sehen Sie den Dienst nicht.)
Unter Windows 2012 Server muss man zusätzlich die Interactive Services Detection aktivieren. Mehr dazu in diesem Artikel, der erklärt, wie sie zu aktivieren ist. Grundlagen hierzu sind in diesem Artikel zu finden.