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Allgemeine Funktionen

Allgemeine Funktionen finden Sie hier beschrieben.

Registerkarte Allgemein

Bereich Artikel

  • Normalerweise erfassen Sie die Artikelnummer manuell. In den Voreinstellungen können Sie jedoch auch eine Startnummer festlegen und dann werden die Artikel automatisch hochnumeriert.
  • Die Bezeichnung des Artikels wird in die Stückliste und in die Projektposition übernommen. Darum sollten Sie eine aussagekräftige Bezeichnung wählen. Beachten Sie, dass bei Materialien (siehe unten) die Bezeichnung nicht in die Stückliste übernommen wird, da hier die Bezeichnung des Stücklistenteils die Funktion des Bauteils definiert. Die Kurzbezeichnung hingegen kann sehr gut zum Suchen von Artikeln verwendet werden.
  • Bereich und Artikelgruppe gehören zusammen. Jeder Artikel muss eine Artikelgruppe besitzen, die aus dem Popupmenü auszuwählen ist, der Bereich ergibt sich dann aus der Artikelgruppe. Die Artikelgruppe gibt dem Artikel diverse Standardeinstellungen wie Mengeneinheit, Material/Produkt, Aufschlagsfaktoren, Lagerhaltungseigenschaften etc. vor. Alle Details hierzu in der Dokumentation der Artikelgruppen.
  • Die Option In Schnellkalkulation vorschlagen dient dazu, einen Artikel auf der Seite Kalkulation in der Projektposition vorzuschlagen, quasi als Standardartikel. Setzen Sie diese Option mit Bedacht ein.
  • Die Zollposition erlaubt es, für den Export von Artikeln hier vorzudefinieren, wie er auf Verzollungsformularen auftauchen soll.
  • Die Erzeugnisgruppe dient der weiteren logischen Unterteilung von Artikeln. Sie kann Verwendung finden bei der Erstellung speziell konfigurierter Stücklisten, aber auch bei der automatisierten Erstellung von Betriebsaufträgen, die dann nach Erzeugnisgruppe geschlüsselt generiert werden.

Bereich Abmessungen

  • Die Abmessungen tragen entweder die Bezeichnung Länge, Breite und Dicke oder Tiefe, Breite und Höhe. Die Option Material/Produkt regelt die Benennung der Abmessungen. Neben der reinen Umstellung der Bezeichnungen trägt die Option auch Sorge dafür, dass die Bezeichnung des Artikels nur dann in die Stückliste übernommen wird, wenn der Artikel ein (unveränderliches) Produkt ist.
  • Die Option Artikel besitzt Maserung stellt sicher, dass Plattenartikel in Zuschnittoptimierungen nicht gedreht werden. Sie ist in erster Linie für Platten und Beläge einsetzbar.
  • Die Mengeneinheit ist eine mächtige Artikeleigenschaft, weil sie viele unterschiedliche Verhaltensweisen steuert, unter anderem
    • Preisberechnung
    • Mengenberechnung
    • Art der Lagerhaltung
    • Einsatz als Beschichtung
  • Beachten Sie, dass die Mengeneinheit, wie Sie sie hier auswählen, eine definierte Grösse ist, die in einer eigenen Tabelle, den Mengeneinheiten (im Menü Konstanten), gepflegt wird. Die Bezeichnung alleine sagt wenig aus über die Berechnung. Gängigerweise stellt "m2" eine Flächeneinheit dar, die normalerweise durch LängexBreite definiert ist. Eine Flächenangabe für HöhexBreite erfordert eine anders benannte Mengeneinheit mit einer anderen Berechnungsgrundlage. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was eine Mengeneinheit bewirkt, sehen Sie sich immer die Definition an. Das Feld Menge/Einheit ist nur nutzbar, wenn Sie eine Mengeneinheit mit der Berechung "pro qm" gewählt haben, meist Liter oder kg.
  • Das ME Gewicht ist das Gewicht des Artikels pro Mengeneinheit, also pro Stück, pro Quadratmeter etc. in Kilogramm.
  • Der Verschnitt regelt, wieviel Prozent auf die Menge eines Artikels aufgeschlagen werden. Dieser Mengenaufschlag findet seine Anwendung in der Kalkulation, bei der Durchführung von Reservierungen und beim Druck von Materialbedarfslisten. Entgegen landläufigiger Praxis erhöht der Verschnitt nicht den Preis eines Artikels, sondern eben die Bedarfsmenge. Das resultiert zwar auch in höheren Kosten, aber aus anderen Gründen.

Bereich Suchfelder

Die hier zur Verfügung stehenden Felder können Sie in Name und Wertebereich frei definieren. In den Voreinstellungen auf der Karteikarte Suchfelder finden Sie hierzu die entsprechenden Definitionsfelder.

Bereich Ergänzungen

  • Erfassen Sie hier Ihre Bemerkungen zum Artikel. Diese sind rein intern und erscheinen normalerweise nicht auf Kundenunterlagen.
  • Die VWI-Materialgruppe dient dazu, untereinander austauschbare Artikel zu definieren. interiorcad erlaubt es, bei Änderung von Plattenstärken unter Nutzung dieser Materialgruppe automatisch eine gleichartige Platte auszuwählen. Gleichermassen ist die VWI-Textur eine Information, die in interiorcad zur automatischen Texturzuweisung genutzt wird.
  • Der Kanten/Belagscode dient dazu, Kanten und Belägen einen dauerhaften Code zuzuweisen, die auf Stücklisten und in Zuschnittoptimierungen Verwendung findet, um eine Kante oder einen Belag mit wenigen Zeichen zu beschreiben.
  • Kante vor dem Furnieren anleimen ist eine Eigenschaft, die bei der Erfassung von Stücklisten genutzt wird, um genauer zu beschreiben, wie die Kanten verarbeitet wird.
  • Artikel ist gesperrt dient dazu, einen Artikel gegen die Verwendung in Position, Stückliste und Bestellung zu sperren, ohne in löschen zu müssen.
  • Bestellung per Internet freigegeben steuert, ob eine Webshop-Anwendung einen Artikel nutzen darf oder nicht.
  • Meldung bei Verwendung zeigen führt dazu, dass jedesmal, wenn Sie diesen Artikel in Projektposition, Stückliste oder Bestellung einfügen, eine Meldung auftaucht, die neben der Artikelnummer auch die Bemerkung anzeigt. Dies auch dann, wenn der Artikel Teil einer Stückliste an einem Artikel ist.

Bereich Preise

In diesem Bereich legen Sie den Preis des Artikels fest. Dabei gibt es insgesamt 5 Preise:

  • EK-Preis: Der "Einkaufspreis", wie er an den Lieferanten bezahlt wird.
  • KK-Preis: Der Kalkulations- oder Selbstkostenpreis. Er beinhaltet normalerweise die Materialgemeinkosten.
  • VK-Preise 1-3: Die VK-Preise. Es gibt 3 Stufen, damit Sie im Projekt beispielsweise zwischen Endkunden, Stammkunden und Wiederverkäufern unterscheiden können. Der VK-Preis beinhaltet Wagnis und Gewinn.

Sobald dem Artikel eine Artikelgruppe zugewiesen ist, errechnet sich KK und VK aus dem eingegebenen EK. Geben Sie einen KK manuell ein, wird der VK noch manuell berechnet. Wahlweise können Sie auch direkt die Aufschlagsprozentsätze ändern. Neben der klassischen Aufschlagsrechnung ändert die Option "EK-Preis berechnet sich aus VK-Preis" die Rechenrichtung. Hierbei wird der VK-Preis eingegeben, und der EK rechnet sich dann über die VK-Marge, einen prozentualen Abschlag. Der KK wird dann wieder normal über einen Aufschlag berechnet.

Im Popup-Menü Rundung VK-Preis definieren Sie, ob auf den Ct, 10 Ct oder Euro genau gerundet werden soll. Gleiches gilt natürlich auch in anderen Währungseinheiten.

Die Mehrwertsteuer legen Sie hier fest, indem Sie den passenden Satz über das Popup-Menü wählen. Durch die Bestimmung des Satzes wird sichergestellt, dass bei MwSt-Erhöhungen alle Artikel automatisch zum Umstellungszeitpunkt den neuen Satz erhalten.

Das Popup-Menü Preisberechnung über erlaubt es, den Preis des Artikels in seiner Verwendung im Projekt über komplexere Regeln berechnen zu lassen. Es gibt folgende Optionen:

  • Abmessungen: Die Preisberechnung erfolgt anhand des oben eingegebenen Preises unter Nutzung der verwendeten Mengeneinheit.
  • Mehrpreis: Beim Mehrpreis wird ausgehend von einer Basisabmessung der Preis über einen gerasterten Mehrpreis berechnet. Mehr dazu auf den Erläuterungen zur gleichnamigen Karteikarte weiter unten.
  • Preistabelle: Eine Preistabelle definiert für bestimmte Rastergrössen manuell einzugebende Preise. Dies wird meist genutzt bei der Preisbestimmung von Fenstern oder Glas.
  • kg-Zuschlag: Der kg-Zuschlag erlaubt es, zum Standardpreis des Artikels bei Edelmetallen noch einen Legierungszuschlag aufzuschlagen, wozu auch das ME-Gewicht Verwendung findet.
  • AMK: Bei dieser Berechnung kommen Tabellen des Arbeitskreis Moderne Küche zum Einsatz. Dieses Leistungsmerkmal wird in Kürze nicht mehr unterstützt.
  • Rasterpreis: Hier findet eine normale Preisberechnung statt, aber es werden nicht exakte Masse verwendet, sondern nur Grössen in einem definierbaren Raster.

Weitere Optionen zur Nutzung des Artikels:

  • Artikel wird nicht provisioniert: Der Artikel fliesst nicht in den Provisionsumsatz ein
  • Artikel wird nicht skontiert: Der Artikel fliesst nicht in die Berechnung des Projektskontos ein
  • Artikel wird nicht rabattiert: Der Artikel wird nicht durch den Projektrabatt rabattiert. Das führt dazu, dass Sie in Ihrem Druckformular für Rechnungen ausweisen müssen, welcher Teil der Projektsumme rabattierbar ist
  • Nachkalkulation durchführen über... : Hier stellen Sie ein, ob der Artikel generell über Stückliste und Projektkosten nachkalkuliert werden soll. In diesem Fall gilt die Einstellung der Projektposition. Ansonsten können Sie hier bestimmen, ob ein Artikel nur über die Stückliste oder die Projektkosten kalkuliert werden soll, dadurch wird erreicht, dass eine doppelte Nachkalkulation vermieden wird, wenn eine Position über Stückliste und Projektkosten nachkalkuliert wird. In den letzten beiden Fällen wird also über den Artikel gesteuert, woher die Nachkalkulationsdaten kommen.

Preisermittlung

  • In der Preisermittlung können Sie den KK-Preis ermitteln und dabei Nebenkosten der Beschaffung (Verpackung, Zoll, Fracht) und Bearbeitungskosten miteinbeziehen. Wählen Sie OK, um die ermittelten Preise in den Artikel zu übertragen.

    Diese Einstellungen sollten nicht in jedem einzelnen Artikel gesetzt werden, sondern einmal für die ganze Artikelgruppe. Die Artikelgruppen erreichen Sie durch einen Klick auf die Schaltfläche Artikelgruppen oder im Menü über Konstanten > Artikelgruppen.

Artikelverwendung (ab profacto)

  • Einkaufsartikel sind Artikel, die nur als Vorleistung verwendet werden. Sie werden in Stücklisten, nicht jedoch in Projekten verwendet.
  • Verkaufsartikel sind Artikel, die Sie selbst herstellen also nirgendwo einkaufen.
  • Inventarartikel wird derzeit noch nicht unterstützt. Geplant ist, dass solche Artikel nur unter Angabe einer Seriennummer im Lager gebucht werden können.
  • Fertigungsartikel sind Artikel, die nicht bestellt sondern selbst hergestellt werden. Statt eines Bestellvorschlages wird ein Fertigungsauftrag erzeugt.
  • Montageartikel sind Artikel, die auf der Baustelle benötigt werden, jedoch nicht in Stücklisten verwendet werden.

Kontierung

Geben Sie hier die Konten für die Verbuchung in der Buchhaltung an. Für die Verwendung des Artikels im Einkauf und im Verkauf gibt es jeweils 4 Konten für die verschiedenen Situationen:

  • Normaler Umsatz
  • Steuerfreier Umsatz
  • Umsatz unter §13b bzw. §19 (Österreich)
  • EU-Steuerfreier Umsatz

Registerkarte Konditionen

Einkaufskonditionen und Lieferzeiten bei den unterschiedlichen Lieferanten

  • Die eigene Bestellnummer
  • Ggf. eine Mindestbestellmenge
  • Die Losgröße
  • Die eigene Kundennummer
  • usw.

Auf der rechten Seite sehen Sie eine Preishistorie und weitere Einkaufskonditionen zu diesem Lieferanten.

Verkaufskonditionen für einzelne Kunden oder Kundengruppen.

  • Geben Sie eine Kundengruppe an, um eine Verkaufskondition für diese Kundengruppe zu erstellen.
  • Geben Sie stattdessen eine Kundennummer an, um Sonderkonditionen für einen einzelnen Kunden zu erstellen.
  • Geben Sie entweder einen prozentualen Aufschlag an oder bestimmen Sie einen festen Verkaufspreis.

Registerkarte Skizze

Hier können Sie zwei Bilder zu dem Artikel hinterlegen. Das erste Bild kann in Stücklisten und Angebote übernommen werden. Das zweite Bild nur ins Angebot.

Registerkarte Vorgabezeiten

Vorgabezeiten werden in die Kaklulation übernommen. Klicken Sie die Schaltfläche Neu, um eine neue Vorgabezeit anzulegen. Wenn Sie die Kostenstelle nicht wissen, drücken Sie innerhalb des Feldes Strg+F (Mac: Apfel+F) um die Kostenstelle in der Liste auszuwählen. Fixe Vorgabezeiten werden unabhängig von der Anzahl des Artikels nur einmal in der Kalkulation berücksichtigt. Externe Vorgabezeiten werden aus Subauftrag vergeben.

Registerkarte Set-Artikel


Ein Set-Artikel besteht aus mehreren einzelnen Artikeln, die Sie einfach hier hinzufügen können. Klicken Sie auf Neu und geben Sie die Artikelnummer des zugehörigen Artikels ein. Strg+F bzw. Apfel+F öffnet die Artikel-Suche. Klicken Sie auf Löschen um den Artikel aus dem Set zu entfernen.

Registerkarte Vorgangsarchiv


Hier finden Sie auf einen Blick zugehörige

  • Projekte
  • Bestellungen
  • Kunden
  • Lieferanten
  • Stücklisten
  • Lagerbewegungen
  • Reservierungen

Klicken Sie auf einen Datensatz in der Liste, um diesen zu öffnen.

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