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Einführung

In diesem Tutorial befassen wir uns mit der Datenübergabe von Offenen Posten an die Finanzbuchhaltung. Dazu sehen wir uns zuerst an, welche Daten überhaupt an die Finanzbuchhaltung übergeben werden und dann, wieder eigentliche Ablauf für die Überagbe aussieht.

Fibu-Daten im Offenen Posten

profacto besitzt keine eigene Finanzbuchhaltung, wohl aber die Möglichkeit, über Schnittstellen Daten an Finanzbuchhaltungen zu übergeben. Wenn wir hier von Daten sprechen, meinen wir "Offene Posten". Der Begriff "Offener Posten" ist dabei auf den ersten Blick irreführend, weil es sich genaugenommen um Datensätze handelt, die Ausgangs- bzw. Eingangsrechnungen beschreiben, und wenn diese bezahlt sind, sind sie nicht mehr offen. Dennoch werden sie so bezeichnet.

Offene Posten Kunden - Ausgangsrechnungen

Normale Rechnung

Im Normalfall schreiben Sie nach erfolgreicher Abwicklung eines Projekts eine Rechnung an den Kunden. Und folgerichtig wird es dafür genau einen Offenen Posten geben. Dieser "OP" (Kurzform von Offener Posten) muss also alle Information beinhalten, die der Buchhalter normalerweise durch Erfassung des Rechnungsbelegs in die Finanzbuchhaltung einbucht. Einige Informationen sind naheliegend:

  • Rechnungsnummer
  • Datum
  • Betrag

In der Finanzbuchhaltung wird aber vor allem auf Konten gebucht, im Falle einer Ausgangsrechnung in der Art

Per Kundenkonto an Erlöskonto

Das Kundenkonto ist die Entsprechung der Kundennummer in der Finanzbuchhaltung. Das Erlöskonto beschreibt, welcher Art der Umsatz war: Schreinereierzeugnisse, Handelsware, Dienstleistungen etc. Daher brauchen wir auf jeden Fall noch die

  • Fibu-Kontonummer des Kunden

Doch bei der Beschreibung der Art des Umsatzes wird es dann kompliziert: Haben Sie nur einen Schrank gebaut oder auch noch etwas montiert? Haben Sie Handelsware verkauft? Waren eventuell noch Speditionskosten dabei? Haben Sie eventuell Regiearbeiten erbracht? Je komplexer die Leistungen werden, desto eher möchte man die Umsatz nicht nur auf ein Konto buchen, sondern auf mehrere, um diese unterschiedlichen Leistungsarten gegeneinander abzugrenzen und am Ende des Monats oder des Jahres zu wissen, wo eigentlich wieviel Umsätze angefallen sind.

In kleinen Betrieben wird so etwas gerne auf das immer gleiche Konto gebucht. Doch bei wachsendem Umsatz und bei grösserer Mitarbeiterzahl möchte man schon genauer wissen, woher das Geld eigentlich kommt. Das führt zur Notwendigkeit von Splitbuchungen. Eine Splitbuchung teilt den Rechnungsbetrag der Ausgangsrechnung - und zwar den Nettobetrag ohne Umsatzsteuer - auf mehrere Erlöskonten auf.

Hier zwei Beispiele:

Einfache Buchung

  • 1000 Euro per Konto 100023 an Konto 8400 (Umsätze allgemein)

Splitbuchung

  • 1000 Euro per Konto 100023 an
  • Konto 8400 300 Euro (Schreinereierzeugnisse)
  • Konto 8410 400 Euro (Montage)
  • Konto 8490 200 Euro (Handelswaren)
  • Konto 8495 100 Euro (Spedition)

Nachdem wir jetzt wissen, welche Informationen so ein Offener Posten in sich trägt, wollen wir in Erfahrung bringen, wie diese Informationen da hinkommen. Wir wollen ja nicht nach dem Druck jeder Rechnung den OP von Hand ausfüllen. Alles halb so wild:

Rechnungsnummer, Datum, Betrag und Fibu-Kontonummer des Kunden werden automatisch in den OP eingetragen, das ergibt sich aus der Kundennummer im Projekt, dem auf der Rechnung ausgewiesenen Datum, der gedruckten Rechnungsnummer und dem Rechnungsbetrag.

Mit dem Erlöskonto jedoch geht profacto wie folgt vor:
Ist im Projekt selbst ein Erlöskonto eingetragen, wird dieses verwendet. Steht im Projekt kein Erlöskonto, wird das Erlöskonto aus den Voreinstellungen, Seite Finanzen verwendet (unten dazu mehr).
Falls wir mit Splitbuchungen (siehe unten) arbeiten, werden nun die Projektpositionen durchsucht, die abgerechnet wurden und es werden die dort hinterlegten Konten verwendet, um die Splitbuchung zu erzeugen. Wie kommen dort Erlöskonten hin? Durch das Einfügen von Artikeln in die Projektposition. Verwenden Sie keine Artikel, müssten Sie die Erlöskonten in der Position selbst erfassen.
Findet profacto keinerlei besetzte Erlöskonten in den Positionen (sind also die Werte für die Erlöskonten immer "0"), wird nur ein Splitbuchungssatz erzeugt, der genau das Erlöskonto aus dem OP selbst verwendet.

Teilrechnung

Aconto-Rechnung

Schlussrechnung

Offene Posten Lieferanten - Eingangsrechnungen

Automatisch erstellte OPs durch Rechnungsprüfungsassistent

Manuell erstellte OPs bei händischer Erfassung

Einstellungen für die richtige Konfiguration der Offenen Posten

Übergabe durchführen

Einstellungen für die Übergabe

Übergabe

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