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Findet profacto keinerlei besetzte Erlöskonten in den Positionen (sind also die Werte für die Erlöskonten immer "0"), wird nur ein Splitbuchungssatz erzeugt, der genau das Erlöskonto aus dem OP selbst verwendet.

Teilrechnung

Teilrechnungen sind ein Sonderfall des Ablaufs, wie er oben bei der normalen Rechnung beschrieben wurde. In diesem Fall gibt es jedoch mehrere Rechnungen pro Projekt. Erst die Schlussrechnung bedarf dann wieder spezieller Beachtung.

Aconto-Rechnung

Aconto-Rechnungen sind insofern speziell, als sie in der Regel nicht direkt mit einer Leistung verbunden sind, sondern den Kunden nur zur Zahlung eines Abschlagsbetrags auffordern. Dies schlägt sich auch in der Kontierung nieder. Im Gegensatz zur Teilrechnung wird hier nur eine normale Buchung erzeugt:

  • Per Kundenkonto an Zwischenkonto

Die Umsätze der Aconto-Rechnung werden auf einem nicht erlöswirksamen Zwischenkonto geparkt. Erst bei der Schlussrechnung findet die eigentlich erlöswirksame Buchung statt und die auf das Zwischenkonto gebuchten Umsätze werden zu dem Zweck dann wieder ausgebucht.

Schlussrechnung

Schlussrechnungen bilden den Endpunkt einer Serie von Teil- oder Aconto-Rechnungen. Normalerweise sollten Sie Aconto- und Teilrechnungen nicht mischen.

Verfahren bei Teilrechnungen

Der für die Schlussrechnung erzeugte OP umfasst genau die Positionen, die bei einer Teilrechnung noch nicht abgerechnet wurden und dementsprechend erfolgt die Kontierung in vergleichbarer Form wie bei einer normalen Rechnung.

Verfahren bei Aconto-Rechnungen

Bei vorherigen Aconto-Rechnungen wird der gesamte über Aconto-Rechnungen abgerechnete Betrag wieder zurückgebucht, also

  • Per Zwischenkonto an Kunde

Dieser Buchungssatz ist im OP nicht direkt sichtbar, er wird erst beim Export an die Fibu erzeugt. Der OP enthält folglich die Kontierung für das gesamte Projekt.

Offene Posten Lieferanten - Eingangsrechnungen

Das für die Kunden-OPs Gesagte gilt so in ähnlicher Form auch für die Lieferanten-OPs.

Automatisch erstellte OPs durch Rechnungsprüfungsassistent

Nutzen Sie den Rechnungsprüfungsassistenten, so wird für jede geprüfte Rechnung auch ein Lieferanten-OP erzeugt. Auch hier sind

  • Betrag
  • Rechnungsdatum
  • Lieferanten-Fibukonto

absolut naheliegend.

Die Aufwandskonten ergeben sich ähnlich wie bei den Kunden-OPs: Entweder es wird das Konto verwendet, das direkt in der Bestellung eingetragen ist, oder eben das aus den Voreinstellungen. Bei aktivierten Splitbuchungen werden die Konten der Bestellpositionen verwendet. Sind diese alle mit dem Wert "0" belegt, wird für die Splitbuchung das Aufwandskonto der Bestellung verwendet.

Die Besonderheit beim Rechnungsprüfungsassistenten sind die Nebenkosten der Bestellung. Jede Nebenkostenart kann ihr eigenes Aufwandskonto mit sich führen, welches in den Voreinstellungen auf dem Reiter Bestellungen definiert werden kann. Falls Sie mit Splitbuchungen arbeiten, sollten Sie das auch tun, damit nicht gegebenenfalls Teilbeträge des Offenen Posten auf dem Standardkonto landen.

Manuell erstellte OPs bei händischer Erfassung

Erfassen Sie einen Lieferanten-OP von Hand, dann liegt es in Ihrer Verantwortung, die Daten für die Fibu-Übergabe sauber einzupflegen. Das betrifft insbesondere die Aufwandskonten, egal ob einfach oder in der Splitbuchung. Hier ist Handarbeit angesagt. Achten Sie beim Erfassen der Aufwandskonten auf dem entsprechenden Reiter darauf, dass die Summe der Nettobeträge dann gleich dem Nettobetrag des OPs ist.

Einstellungen für die richtige Konfiguration der Offenen Posten

Damit all die oben beschriebenen Vorgänge auch sauber ablaufen, gibt es eine Reihe von Einstellungen, die in den Voreinstellungen auf dem Reiter Finanzen zu treffen sind:

 

Übergabe durchführen

Einstellungen für die Übergabe

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