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Inhalt

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Allgemeine Funktionen

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Allgemeine Funktionen finden Sie hier beschrieben.

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Artikelnummer und Kurzbezeichnung

Normalerweise erfassen Sie die Artikelnummer manuell. In den Voreinstellungen können Sie jedoch auch eine Startnummer festlegen und dann werden die Artikel automatisch hochgezählt, dieses Verfahren wird ausdrücklich nicht empfohlen.

Die Artikelnummer muß einmalig sein und maximal 20 Zeichen lang. Für bessere Erkennung steht links über den Reiter auch die Kurzbezeichnung zur Verfügung.

Bereich Beschreibung

  • Die Bezeichnung des Artikels wird in die Stückliste und in die Projektposition übernommen. Darum sollten Sie eine aussagekräftige Bezeichnung wählen. Beachten Sie, dass bei Materialien (siehe unten) die Bezeichnung nicht in die Stückliste übernommen wird, da hier die Bezeichnung des Stücklistenteils die Funktion des Bauteils definiert. 
  • Bereich und Artikelgruppe gehören zusammen. Jeder Artikel muss eine Artikelgruppe besitzen, die aus dem Popupmenü auszuwählen ist, der Bereich ergibt sich dann aus der ArtikelgruppeDie Quelle zeigt an, ob der Artikel selbst erfasst / oder manuell importiert (leer), per Datanorm importiert oder aus dem Archiv stammt.
  • Die Materialfunktion bietet folgende Werte: 
    • Platte - also typischerweise das Trägermaterial oder alles, was in Länge und Breite geschnitten, aber mit einer festen Stärke verarbeitet wird. Massivholz als Platte muß auch so definiert werden mit fester Stärke. Damit einher geht auch die Art der Kalkulation von Arbeitszeiten wie zB beim Zuschnitt über Länge und Breite beim korrepsondieren Bearbeitungstyp der Kostenstellen Zuschnitt - Artikeltyp ist idR Material - Berechnung erfolgt ünberLänge x Breite und die Einheit ist meist m2. Für Platte gibt es auch in der Material Evolution die Materialtypen, die zB feste Dekore bzw, Texturen und das Materialverhalten steuert, wie zB massiv, Glas, ... siehe dazu unten.
    • Kante - die um eine Platte herumgelegt werden kann. Korrespondierender Bearbeitungstyp ist das Bekanten - Artikeltyp ist idR Material - Berechnung und Einheit erfolgt meist in Laufmetern
    • Belag - etwas, was sich ebenso wie eine Platte mit fester Stärke und fester Form aber variabler Länge und Breite im Zuschnitt ändern lässt und zudem meist durch Kleben ober- oder unterhalb auf die Platte gebracht wird. Dazu passt der Bearbeitungstyp Furnieren und Belegen. - Artikeltyp ist idR Material - Berechnung erfolgt ünberLänge x Breite und die Einheit ist meist m2
    • Oberfläche - Hierbei geht es meist um Lacke, Pulver, Öle oder Beizen und ähnliche nicht fest im unverarbeiteten Zustand ist. Lässt sich idR auf Ober- und Unterseite, so wie allen Kanten einer Platte (sei sie schon bekantet oder nicht) anbringen lässt. Dazu passt der Bearbeitungstyp Lackieren. - Artikeltyp ist idR Material - Berechnung und Einheit erfolgt meist in Form von Liter oder kg pro Flächeneinheit in m2
    • Beschlag - wird mit dem Bearbeitungstyp Zusammenbau zusammengebracht und ist eben alles vom Verbinder über Fuß bis zum Griff, was meist an einem Trägermaterial (Platte) angebracht wird oder diese verbindet - Artikeltyp ist idR Produkt - Berechnung erfolgt meist in Stück
    • Sonstige kann nun alles mögliche andere vom Werkzeug bis zur Abdeckplane und Handelsware oder Halbfertigprodukt bedeuten - Artikeltyp ist Variabel
Info
titleAuch für die OTA-Integration und Stückliste

Die Information hier schlägt sich auch in der OTA-Integration mit einem CAD (zB interiorcad) nieder und sollte sorgsam gepflegt werden. Ebenso wird hierdrüber auch die Filterung in der Artikelwahl der Stückliste gesteuert.


  • Jeder Artikel muss eine Artikelgruppe besitzen, die aus dem Popupmenü auszuwählen ist. Die Artikelgruppe gibt dem Artikel diverse Standardeinstellungen wie Mengeneinheit, Material/Produkt, Aufschlagsfaktoren, Lagerhaltungseigenschaften etc. vor. Alle Details hierzu in der Dokumentation der Artikelgruppen.
  • Die Option In Schnellkalkulation vorschlagen dient dazu, einen Artikel auf der Seite Kalkulation in der Projektposition vorzuschlagen, quasi als Standardartikel. Setzen Sie diese Option mit Bedacht ein.
  • Die Zollposition erlaubt es, für den Export von Artikeln hier vorzudefinieren, wie er auf Verzollungsformularen auftauchen sollhierzu in der Dokumentation der Artikelgruppen.
  • Die Erzeugnisgruppe dient der weiteren logischen Unterteilung von Artikeln. Sie kann Verwendung finden bei der Erstellung speziell konfigurierter Stücklisten, aber auch bei der automatisierten Erstellung von Betriebsaufträgen, die dann nach Erzeugnisgruppe geschlüsselt generiert werden.

Bereich Abmessungen

  • Die Abmessungen tragen entweder die Bezeichnung Länge, Breite und Dicke oder Tiefe, Breite und Höhe. Die Option Material/Produkt regelt die Benennung der Abmessungen. Neben der reinen Umstellung der Bezeichnungen trägt die Option auch Sorge dafür, dass die Bezeichnung des Artikels nur dann in die Stückliste übernommen wird, wenn der Artikel ein (unveränderliches) Produkt ist.
  • Die Option Artikel besitzt Maserung stellt sicher, dass Plattenartikel in Zuschnittoptimierungen nicht gedreht werden. Sie ist in erster Linie für Platten und Beläge einsetzbar.Erstellung von Betriebsaufträgen, die dann nach Erzeugnisgruppe geschlüsselt generiert werden.

Bereich Abmessungen

  • Die Abmessungen tragen entweder die Bezeichnung Länge, Breite und Dicke oder Tiefe, Breite und Höhe. Die Option Material/Produkt regelt die Benennung der Abmessungen. Neben der reinen Umstellung der Bezeichnungen trägt die Option auch Sorge dafür, dass die Bezeichnung des Artikels nur dann in die Stückliste übernommen wird, wenn der Artikel ein (unveränderliches) Produkt ist.
  • Die Option Artikel besitzt Maserung stellt sicher, dass Plattenartikel in Zuschnittoptimierungen nicht gedreht werden. Sie ist in erster Linie für Platten und Beläge einsetzbar, hierbei  gibt es die Optionen keine, längs, oder quer zu masern
Info
titleQuer und Längs

Die Option die Maserung quer zu legen ist in profacto 2021.2.0 neu hinzugekommen. Dabei wird diese Info erstmal auch per OTA bereitgestellt, jedoch wird die vollständige Implementierung, daß es in interiorcad genutzt werden kann und auch in profacto in der Stückliste entsprechend genutzt wird und auch für Exporte zu Zuschnittsoptimierungen zur Verfügung steht noch etwas dauern. 

Derzeit wird also effektiv nur einerseits Ohne oder Andererseits Längs und Quer im Sinne von "Hat Maserung" unterstützt. 

Das bitte beim Export von quer liegender Maserung noch vorläufig berücksichtigen. 


  • Die Mengeneinheit ist eine mächtige Artikeleigenschaft, weil sie viele unterschiedliche Verhaltensweisen steuert, unter anderem
    • Preisberechnung
    • Mengenberechnung
    • Art der Lagerhaltung
    • Einsatz als Beschichtung
  • Beachten Sie, dass die Mengeneinheit, wie Sie sie hier auswählen, eine definierte Grösse ist, die in einer eigenen Tabelle, den Mengeneinheiten (im Menü Konstanten), gepflegt wird. Die Bezeichnung alleine sagt wenig aus über die Berechnung. Gängigerweise stellt "m2" eine Flächeneinheit dar, die normalerweise durch LängexBreite definiert ist. Eine Flächenangabe für HöhexBreite erfordert eine anders benannte Mengeneinheit mit einer anderen Berechnungsgrundlage. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was eine Mengeneinheit bewirkt, sehen Sie sich immer die Definition an. Das Feld Menge/Einheit ist nur nutzbar, wenn Sie eine Mengeneinheit mit der Berechung "pro qm" gewählt haben, meist Liter oder kg.
  • Das ME Gewicht ist das Gewicht des Artikels pro Mengeneinheit, also pro Stück, pro Quadratmeter etc. in Kilogramm.
  • Der Verschnitt regelt, wieviel Prozent auf die Menge eines Artikels aufgeschlagen werden. Dieser Mengenaufschlag findet seine Anwendung in der Kalkulation, bei der Durchführung von Reservierungen und beim Druck von Materialbedarfslisten. Entgegen landläufigiger Praxis erhöht der Verschnitt nicht den Preis eines Artikels, sondern eben die Bedarfsmenge. Das resultiert zwar auch in höheren Kosten, aber aus anderen Gründen.

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MaterialGruppe:
  • Die Materialgruppe dient dazu, untereinander austauschbare Artikel zu definieren. interiorcad erlaubt es, bei Änderung von Plattenstärken unter Nutzung dieser Materialgruppe automatisch eine gleichartige Platte auszuwählen. Gleichermassen ist die VWI-Textur eine Information, die in interiorcad zur automatischen Texturzuweisung genutzt wird.
Typ:

Der Typ definiert, wie sich das Material verhält.

Folgende Einträge sind derzeit möglich:

  • Standard
  • Massiv
  • Fertig furniert (Vorgabe 0,7mm)
  • Fertig beschichtet (Vorgabe 0,1mm)
  • Leimholz
  • 3-Schichtplatte
  • Glas
Basis (das Trägermaterial)Textur:

Bezeichnung der Textur, die im CAD verwendet wird.

für interiorcad gibt es folgende fest zuweisbare Texturnamen (sofern man nicht im CAD etwas geändert oder gelöscht hat). Weitere Texturen können in den Voreinstellungen:Artikel:Texturen manuell definiert werden oder via OTA-Integration von interiorcad übertragen werden

  • Ahorn
  • Aluminium
  • Apfel
  • Birke
  • Birnbaum
  • Buche
  • Chrom
  • Edelstahl
  • Eiche
  • Eiche alt
  • Erle
  • Esche
  • Fichte
  • Glas
  • Kiefer
  • Kirsche
  • Leder
  • Mahagoni
  • Makassar
  • MDF
  • Nickel
  • Nussbaum
  • Spanplatte
  • Weiß
  • Zebrano
DIN-Label:Bezeichnung des Materials gemäß DIN-919 
Belag obenStärke:

Materialstärke des Belags, was sich wie folgt darstellt:

z.B. beschichtete Platte (P2-FASY-19) mit 19,0mm Gesamtstärke und 0,2mm Belagstärke und 0,2mm = 18,6mm für das P2-Trägermaterial und 2 * 0,4mm für die Beläge = 19,0 mm. Die Belagstärke muß daher positiv angegeben werden, da es im CAD abgezogen wird.

s.
Belag unten

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  • Einkaufsartikel sind Artikel, die nur als Vorleistung verwendet werden. Sie werden in Stücklisten, nicht jedoch in Projekten verwendet.
  • Verkaufsartikel sind Artikel, die Sie selbst herstellen also nirgendwo einkaufen.
  • Inventarartikel wird derzeit noch nicht unterstützt. Geplant ist, dass solche Artikel nur unter Angabe einer Seriennummer im Lager gebucht werden können.
  • Fertigungsartikel sind Artikel, die nicht bestellt sondern selbst hergestellt werden. Statt eines Bestellvorschlages wird ein Fertigungsauftrag erzeugt.
  • Montageartikel sind Artikel, die auf der Baustelle benötigt werden, jedoch nicht in Stücklisten verwendet werden.


  • Die Option In Schnellkalkulation vorschlagen dient dazu, einen Artikel auf der Seite Kalkulation in der Projektposition vorzuschlagen, quasi als Standardartikel. Setzen Sie diese Option mit Bedacht ein.
  • Die Zollposition erlaubt es, für den Export von Artikeln hier vorzudefinieren, wie er auf Verzollungsformularen auftauchen soll.

Lieferant (ab profacto)

Hier werden die aktuellen Daten zum Einkauf beim aktuellen Lieferanten angezeigt, also Datum der letzten Bestellung, Bestellnummer, Preisdatum etc. Über die Kommunikationsschaltfläche können Sie von hier aus gleich mit dem Lieferanten in Kontakt treten.

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Wenn Sie eine neue Einkaufskondition erzeugen oder eine vorhandene bearbeiten, gelangen Sie in einen eigenen Bearbeitungsdialog, in dem Sie alle notwendigen Angaben vornehmen können. Sie beginnen mit der Auswahl des Lieferanten, entweder über die Schaltfläche neben dem Eingabefeld, oder durch Eingabe der Lieferantennummer oder der Kurzbezeichnung mit vorangestelltem "#". Danach erfassen Sie die Bestellnummer, die der Artikel beim Lieferanten hat. Die Kombination aus Lieferant und Bestellnummer muss eindeutig sein. Wenn Sie zu einem Lieferanten also mehrere Einkaufskonditionen erfassen wollen, müssen Sie die Bestellnummer ggf. anpassen.

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Als nächstes kümmern Sie sich um die Liefereinheit. Diese gibt an, in welcher Form der Artikel geliefert wird und sie muss nicht zwingend mit der Kalkulationseinheit übereinstimmen, die der Artikel auf seinem Deckblatt hat. Dazu bestimmen Sie folgende Koordinaten:

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Nachdem Sie diese Angaben getroffen haben, können Sie mit hoher Sicherheit die Preise erfassen. Entweder erfassen Sie den Preis in der Kalkulationseinheit oder in der Liefereinheit. Bei Platten wird Ihnen vom Lieferant in der Regel der Quadratmeterpreis genannt, bei Farbe in der Regel der Preis pro Gebinde. Neben dem Brutto-EK Listenpreis erfassen Sie gegebenenfalls einen Rabatt. Der Brutto-EK ist gewissermassen der allgemeine Listenpreis, der Rabatt stellt dann die Ihnen eingeräumte Marge dar.

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Hier ist einerseits eine eigenständige Bestellbezeichnung zu erfassen und eine Bemerkung angebbar. Die Bestellbezeichnung wird in die Bestellung übernommen und ermöglicht so eine ggf. präzisere Beschreibung des Artikels als dies im Artikelstamm passiert. Die Bemerkung gibt Ihnen und Ihren Mitarbeitern Hinweise zur Handhabung des Artikels im Einkauf.

Der gewählte Lieferant bringt hierfür bereits auch seine übliche Sprache mit. Diese kann auch selber gewählt werden. 

Verkaufskonditionen für einzelne Kunden oder Kundengruppen

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Ein Set-Artikel kann sowohl in der Projektposition als auch in der Stückliste verwendet werden. In der Projektposition erscheinen die Bestandteile des Set-Artikels auf der Seite Kalkulation in den Listen Material und Zeiten (Vorgabezeiten des Set-Artikels). In der Stückliste wird der Set-Artikel in seinem Verhalten in einen Artikel mit angehängter Stückliste umgewandelt, die Anzeige der Preise des Set-Artikels in der Stücklisten-Übersicht ist daher nicht in jeder Einsatzsituation korrekt. Wir raten daher dazu, in der Stückliste nur noch Artikel mit angehängter Stückliste zu verwenden.


Info
titleLacke als Set-Artikel

Für rezepturbasierte Setartikel wie zB

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Lacke oder Öle muß folgende Konfiguration gewählt werden:

  • als Menge auf dem Reiter Allgemein wird grundsätzlich 1 eingetragen.
  • den Verschnitt

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  • sollte man auf 0% setzen, da die Verschnittmengen aus den Komponenten übernommen werden.
  • auf dem Reiter Set-Artikel erfasst man die für die Fläche von einem Quadratmeter (1qm) benötige Menge Komponenten in absoluten Mengen der Rezeptur, also nicht die prozentualen Anteile.
  • In den Voreinstellungen, Reiter Produktion muß zur korrekten Ermittlung der Mengen aus der SetArtikel-Rezeptur die entsprechende Option aktiviert werden.
  • Verwenden Sie diese Set-Artikel in der Stückliste, so werden sie in Materialbedarf, Materialliste, Kalkulation und Bestellung in ihre einzelnen Komponenten aufgelöst, der Set-Artikel tritt dann nicht mehr in Erscheinung.

Registerkarte Dokumente

Bitte lesen Sie hier die Dokumentation zu dieser häufig vorkommenden Karteikarte.

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