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Hier wird die Ebene mitsamt der Bezeichnung des Bauteils der darüberliegenden Ebene angezeigt, in der das aktuelle Bauteil erzeugt wurde.
Karteikarte Allgemein
Wenn Sie ein Stücklistenteil erfassen, sollten Sie sich immer darüber im Klaren sein, daß ein Stücklistenteil folgenden Aufbau hat:
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Info | ||
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Sobald eine Formel länger als 6 Zeichen ist (z.B. für die Anzahl, oder Abmessungen) öffnet sich bei der Bearbeitung ein kleiner Dialog, der eine bequemere Erfassung der Formel erlaubt und auch die Variablen für Positions- oder Baugruppen- oder Stücklistenteilparameter via Button einfügbar macht. Unterhalb der Eingabe sieht man die Formel mit aufgelösten Variablen, die man bei Bedarf aktualisieren kann. Mit der Tab-Taste kommen Sie weiter aus diesem Dialog, wie aus allen anderen Eingabefeldern auch. |
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Falls Sie Bilder aus einem CAD-System wie VectorWorks interiorcad einfügen wollen, empfiehlt es sich, das Bild als Rasterbild zu exportieren, dieses dann in einem Bildbetrachter wie IrfanView, ACDSee oder der Macintosh Vorschau zu öffnen, dort zu kopieren und dann einzufügen. Das direkte Kopieren aus CAD-Programmen kann fehlschlagen, weil diese Systeme oft noch Vektordaten mittransportieren, die dann eine korrekte Verwendung des Rasterbildanteils unmöglich machen.
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Karteikarte Kanten und Oberfläche
Bereich Oberfläche
Dann kommen Beläge oder Beschichtungen an die Reihe. Wählen Sie einen Belag aus, erhalten Sie nur all die Artikel zur Auswahl, die in den Voreinstellungen als Belag gekennzeichnet wurden.
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Neben jedem Belag wird die im Artikelstamm hinterlegte Stärke angezeigt. Es ist sinnvoll, hier die nach dem Kalibrieren angestrebte Endstärke im Artikel zu erfassen.
Bereich Bereich Beschichtungen
Unterhalb der Beläge finden Sie die Liste der Beschichtungen. Hier sind beliebig viele Schichten einzutragen. Nutzen Sie die Schaltflächen oberhalb der Liste, um neue Lackschichten anzulegen, existierende zu bearbeiten, zu duplizieren oder zu löschen.
Profacto errechnet für die Kalkulation automatisch die benötigte Lackmenge (lesen Sie hierzu die Beschreibung des http://pitro.extragroup.de/phwiki/index.php/PhArtikelArtikelstammszum Artikel unter Artikelbearbeiten#RegisterkarteSet-Artikel). Besonders mächtig wird dieser Bereich durch die Definition von Beschichtungskombinationen.
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Häufig tragen Sie mehrere Schichten des selben Lacks auf ein Werkstück auf oder eine Kombination mehrerer Beschichtungen, eine Grundierung und einen Farblack beispielsweise. Mit Hilfe von Beschichtungskombinationen wird dieser Vorgang erheblich vereinfacht. Ordnen Sie dazu einem Teil erstmal alle Schichten zu, die Sie zu einer Kombination zusammenfassen wollen. Dann klicken Sie nochmals auf den Befehl Neu, und wählen jetzt aber aus dem Popup-Menü im Dialog den Befehl Neu… an. Jetzt können Sie der Beschichtungskombination, die aus den aktuell zugeordneten Beschichtungen besteht, einen Namen geben. Ab sofort steht diese immer zur Verfügung.
Info |
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Bereich Kanten
Erfassen Sie dann, falls nötig, die Kanten. Sie bemerken, daß die Maße der Kanten errechnet werden aus den Teilemaßen. Die Stärke kommt aus der im Artikelstamm eingetragenen Stärke. Die Zugaben zur Länge des Teils werden auf der Seite Produktion spezifiziert. Klicken Sie auf den zweiten Reiter, um dorthin zu kommen.
Falls Sie die Kanten aus dem Artikelstamm auswählen, werden Ihnen in der Artikelübersicht nur Kanten angezeigt, deren Breite zu der Breite des Bauteils paßt, d.h. Bauteilstärke plus Kantenbreitenzugabe.
Bei Massivholzkanten können Sie die Stärke der Kante frei erfassen.
Die Dicke der Kanten wird bei einer Stückliste mit Zuschnittmaßen berücksichtigt, indem sie von den Bauteilmaßen abgezogen wird. Die tatsächlichen Zuschnittmaße werden auch noch von den Voreinstellungen beeinflusst, da Aufschlagswerte für Fügefräser und Mindeststärken berücksichtigt werden.
Mit dem Button "Kantenartikel kopieren" können Sie die Kante, die in der zeile des Buttons Zeile eingetragen wurde, in die drei restlichen Zeilen kopieren. Das ist oftmals praktisch, weil zuviel kopierte Kanten durch Löschen der Artikelnummer wieder gelöscht werden können. Halten Sie beim Kopieren die Shift-Taste gedrückt, werden nur die leeren Felder beschrieben, nicht aber die bereits ausgefüllten. Sie können die Kanten auch mit Kürzeln einfach füllen. Die Zahl 1 bis 8 füllt die Kante mit der Artikelnummer aus der Top-8-Liste.
Hinweis | ||
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Durch Ankreuzen des Felds Vorher furnieren läßt sich angeben, ob erst furniert werden soll oder erst Kanten auf ein Material kommen. |
Bereich Kantenzugaben
Hier können Sie die Zugaben für die Kanten individuell für dieses Teil abändern. Falls Sie die Bezeichnung des Teils aus den Konstanten Stücklisten-Bezeichnungen auswählen, so wird die Lage des Teiles automatisch vorbesetzt, Sie sehen also, auch hier lohnt sich eine sorgfältige Anlage der Konstanten, damit ersparen Sie sich im Endeffekt viel Arbeit. Die Zugaben der Kanten werden aus den Voreinstellungen übernommen.
Mit der Schaltfläche Übernehmen werden die erfassten Zugaben auf die Kanten des Bauteils übertragen. Mit der Schaltfläche Standard-Zugaben werden die Zugaben wieder auf die in der Kantenartikelgruppe hinterlegten Standardwerte übertragen.
Zumasse sind Zugaben, die auf die Maße des Teils zugegeben werden. Teilezuschnittmaß + Zuschnitt - Zugabe ergeben das Rohzuschnittmaß, allerdings nur, wenn die Kanten — wie standardmäßig eingestellt — nach dem Furnieren als sichtbare Anleimer angefahren werden. Bei Auftragen der Kanten vor dem Furnieren/Belegen wird die Zuschnittzugabe ignoriert. Es gibt 2 Arten von Zumassen: das Zumass Material ist in der Artikelgruppe des Trägermaterials hinterlegt und wird automatisch ins Stücklistenteil kopiert, wenn ein Artikel hinzugefügt wird. Das Zumass konstruktiv ist das Zumass, das von der Verarbeitungssituation bestimmt wird, wenn beispielsweise eine Platte auf Gehrung zugeschnitten werden muss. Dieses Zumass wird auch in der Listenerfassung dargestellt und es wird ausschliesslich vom Anwender eingetragen.
Bereich Kantenbild
In dieser Rubrik sehen Sie eine Vorschau auf das Kantenbild, welches Sie über die Schaltfläche Eigenschaften näher definieren. Unterhalb der Vorschau sehen Sie vier Felder, über die Sie manuell noch Zahlenwerte zu den Kanten erfassen können, z.B. Falzmasse etc., die dann auch in der Stückliste angedruckt werden.
Kantenbild definieren
In diesem Dialog, den Sie über die Schaltfläche Eigenschaften der Kantenbildvorschau erreichen, oder durch Aufruf aus der Stücklistenübersicht, definieren Sie das Kantenbild. Klicken sie auf die Überschrift, um mehr zu erfahren.
Karteikarte Arbeitsplan
Bereich Vorgabezeiten
Gerade, wenn Sie Ihre Vorkalkulation über die Stückliste rechnen lassen, sollte neben dem Material auch festgelegt sein, wieviel Zeit an welcher Kostenstelle zur Fertigung und Montage benötigt wird. Zu diesem Zweck geben Sie Vorgabezeiten ein.
Klicken Sie auf Reiter Arbeitsplan, um Vorgabezeiten zu erfassen.
- Um eine neue Vorgabezeit zu erfassen, wählen Sie eine Kostenstelle und tragen eine Zeit ein. Dann klicken Sie auf Neu.
- Um eine existierende Vorgabezeit zu ändern, wählen Sie sie in der Liste an und ändern den Wert der Vorgabezeit. Dann klicken Sie auf Ändern.
- Löschen Sie eine Vorgabezeit, indem Sie sie anwählen und dann auf Löschen klicken. Um alle Vorgabezeiten zu löschen, klicken Sie auf Alle löschen.
Sie sollten zu jeder Vorgabezeit auch das Kommentarfeld ausfüllen, damit die Mitarbeiter in der Fertigung darüber informiert sind, was sie tun müssen. Bedenken Sie, dass über den Stücklistendruckdialog auch separate Vorgabezeitenlisten zu drucken sind, und je besser diese dokumentiert sind, umso eher klappt die Fertigung ohne Rückfragen.
Eine komfortable Erfassung von Vorgabezeiten geschieht über Arbeitspläne. Durch die Zuordnung eines Arbeitsplans zu einem Stücklistenteil können Sie besonders effektiv Vorgabezeiten zuordnen. Der namentlich zugeordnete Arbeitsplan berechnet sich bei jeder Änderung eines Bauteils neu. Dabei wird auch die Ausstattung mit Kanten und Belägen sowie Beschichtungen berücksichtigt. Durch die Zuweisung eines Arbeitsplans zur Stücklistenbezeichnung läßt sich hier eine weitere Automatisierung erreichen.
Eine weitere Alternative stellen Vorgabezeiten dar, die direkt dem Material zugeordnet werden. Auch diese Vorgabezeiten werden dem Stücklistenteil automatisch zugeordnet. Mehr Infos finden Sie im Artikelstamm.
Besonders flexibel werden Vorgabezeiten durch den Einsatz von Formeln. Anstatt direkt eine Zeit einzugeben, erfassen Sie eine Formel, die sich dann auf Anzahl und Abmessungen des Stücklistenteils beziehen kann. Um wiederkehrende Formeln nicht immer wieder neu erfassen zu müssen, können Sie hier auch Formelmakros einsetzen. Bei der Erfassung eines Formelmakros ist es auch denkbar, auf weitere Bauteileigenschaften wie Artikelnummer oder Kanten zuzugreifen, um die Zeit noch flexibler berechnen zu können.
Die zu einem Bauteil erfassten Vorgabezeiten beziehen sich immer auf die aktuelle Menge des Bauteils. Lediglich, wenn die Stückliste für "1 Stück" erfasst wird, wird die Vorgabezeit noch mit der Anzahl der Projektposition multipliziert.
PPS in den Vorgabezeiten
Neben den reinen Vorgabezeiten gibt es eine Reihe weiterer Felder, die Ihnen helfen, aus einer Sammlung von Vorgabezeiten eine geordnete Liste von Arbeitsgängen zu erzeugen. Die Möglichkeit, Zeiten über Formeln zu definieren, haben wir schon erwähnt. Dazu kommt, dass eine Vorgabezeit auch als Manueller Arbeitsgang oder CNC-Arbeitsgang definiert sein kann. Um den Arbeitsgang weiter zu standardisieren, können Sie aus einer Liste vordefinierter Arbeitsgang-Templates wählen. Diese Templates geben dem Arbeitsgang einen Namen und weisen ihm Kostenstelle und Zeitformel zu. Gekoppelt mit dem benamten Arbeitsgang ist gegebenenfalls eine Bildreferenz zum Arbeitsgang, die genauer darstellt, wie die Bearbeitung ausfallen soll. Für die CNC-Programmierung können mit dem Arbeitsgang ausserdem Variable verknüpft sein, die an das CNC-Programm übergeben werden, damit dieses massunabhängig programmiert werden kann.
Die Option Programmschritt auf der Rückseite ausführen führt dazu, dass bei Erzeugung eines CNC-Programms aus den Arbeitsgängen des Bauteils dieser Arbeitsgang in das CNC-Programm der Bauteilrückseite eingebunden wird.
Kennzeichnen Sie einen Arbeitsgang als Extern, so wird er nicht intern ausgeführt, sondern bei einem Zulieferer bestellt. In so einem Fall sollten Sie dem Arbeitsgang eine Artikelnummer zur Bestellung zuweisen. Führen Sie eine Reservierung durch, so werden die Vorgabezeiten eines Bauteils nach solchen Externen Arbeitsgängen durchsucht und diese ebenfalls in Bestellvorschläge umgewandelt.
Statt Vorgabezeiten einzeln zuzuweisen, können Sie dem Bauteil auch einen Arbeitsplan zuweisen, der mehrere Vorgabezeiten beinhaltet.
Tipp |
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Besonders leistungsfähig wird diese Funktion dadurch, dass Arbeitspläne an Stücklisten-Bezeichnungen gebunden werden können, so dass der Arbeitsplan bereits bei der Benennung des Bauteils zugewiesen wird. |
Bereich Kennzahlen für komplette Position
Um bei der manuellen Zuweisung von Vorgabezeiten sicherer zu sein, speziell, wenn man in einem Bauteil Vorgabezeiten für die ganze Stückliste erfasst, werden auf dieser Seite auch die Kennzahlen angezeigt: welche Zeiten werden bereits auf diese Projektposition erfasst bzw. welche Vorgabezeiten wurden bereits zugewiesen. Weiterhin sieht man die Bauteilkennzahlen für das aktuelle Bauteil, also die Fläche, den Umfang, anzufahrende Kantenlängen etc.
Bereich Menge
In diesem Bereich werden Mengenkennzahlen angezeigt, die Ihnen helfen können, Vorgabezeiten zum Bauteil hinzuzufügen. Neben der Grösse mit und ohne Verschnitt sehen Sie auch die Oberfläche, die zu furnierende Fläche und die Länge der Kanten.
Karteikarte PPS
Sofern die Bauteilmarkierung aktiv ist, wird anstelle der Verbundbauteilkonfiguration die Liste der Markeirungen angezeigt:
Bereich CNC-Programmierung
Auf dieser Karteikarte werden bis zu 3 CNC-Programme pro Bauteil abgelegt, für die Vorderseite, die Rückseite und gegebenenfalls ein separates Formatprogramm. Dazu wird jeweils ein Programmname abgelegt.
Die CNC-Programme kopieren Sie entweder von Ihrer Programmierumgebung hier ein oder Sie importieren diese über den CAM-Import, der seit Version 6.5 bereitsteht.
Der Export findet über den CAM-Export statt und erlaubt dann die Zusammenfassung von Bauteilen über Projektgrenzen hinweg, mit Hilfe von Betriebsaufträgen.
Bereich Arbeitsablauf
Die Option "Bauteil wird auf der CNC-Maschine formatiert" wird genutzt, um gezielt bei einer Ausgabe an Zuschnittoptimierungen das Zuschnittmaß auszugeben, auch wenn normalerweise das Fertigmaß aktiviert ist oder die Kanten vor dem Formatieren angefahren werden.
Baugruppe bevorzugt kaufen statt produzieren ist eine Option, mit der gesteuert wird, dass dieses Teil bei einer Reservierung in einen Bestellvorschlag überführt werden soll.
Dieses Bauteil bei der Bestellung nicht zusammenfassen steuert, dass speziell das Trägermaterial dieses Bauteils nicht mit Bestellvorschlägen des gleichen Trägermaterials zusammengefasst wird. Nutzen Sie diese Option, wenn Sie ein Fixmass bestellen wollen, beispielsweise bei Glas. Alternativ können Sie diese Eigenschaft auch in der Artikelgruppe voreinstellen, dann unterwerfen sich aber alle Artikel dieser Gruppe der Einstellung.
Bereich Materialfluss
Hier regeln Sie die Bereitstellung des Bauteils für bis zu 5 Betriebsbereiche. Die Idee ist, dass ein Bauteil nicht auf jeder Stückliste erscheinen muss. Vielmehr ergibt es Sinn, gezielt Listen für unterschiedliche Betriebsbereiche zu drucken, wie beispielsweise Zuschnitt, Oberfläche, Zusammenbau und Versand.
Auch hier gilt: Eine Voreinstellung in der Artikelgruppe des Trägermaterials besetzt die 5 Felder, die in den Voreinstellungen zu benennen sind, bereits vor. Im Bauteil jedoch können Sie diese Einstellung überschreiben, solange dem Bauteil über eine Konstantenverknüpfung nicht eine neue Artikelnummer zugewiesen wird.
Die 5 Ankreuzfelder können in Reports ausgewertet werden, ausserdem können Sie im Druckdialog eine Filterung über diese 5 Felder vornehmen.
Bereich Offsets für CNC-Bearbeitung
Der Versatz für Rückseite und Vorderseite in den 3 Dimensionen X, Y und Z kann bei der Erzeugung von CNC-Programmen aus Vorgabezeiten berücksichtigt werden.
Bereich Sonstiges
Sofern die Bauteilmarkierung aktiv ist, sehen Sie hier die Exportlaufnummer und das Datum für das in Bearbeitung befindliche Bauteil.
Auszug | ||
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Hier weisen Sie einen oder mehrere externe Zulieferer zu, die das betreffende Bauteil bearbeiten. Die Zuweisung erfolgt nicht über eine Lieferantennummer, sondern über ein sogenanntes Veredlerkennzeichen. Sinn und Zweck ist, daß hierüber ein Verarbeitungsprozess beschrieben wird und nicht eine konkrete Vergabe an einen Lieferanten. Falls Sie sich entscheiden, einen bestimmten Prozessschritt an einen anderen Zulieferer zu vergeben, muß einfach nur im Lieferantenstamm das Veredlerkennzeichen einem anderen Lieferanten zugewiesen werden, ohne daß Unmengen von Stücklistenteilen angepaßt werden müssen. Die tatsächliche Anwendung erfolgt also in 3 Schritten:
Durch die Reservierung der Stückliste werden die Leistungen als Bestellvorschläge angelegt und können bestellt werden. Durch den Druck einer Bestellung als Veredlerbestellung werden dann die mit dem Veredlerkennzeichen markierten Stücklistenteile mit gedruckt, so daß der Veredler genau weiß, welche Teile er zu bearbeiten hat. Die PDM-Identnummer wird automatisch von diversen externen CAD-Systemen wie interiorcad oder Pascam Woodworks belegt. Sie dient dazu, ein Bauteil eindeutig mit seinem Pendant im CAD-System zu verknüpfen. |
Karteikarte Preisangaben
Bereiche, die wir bereits auf der Karteikarte Allgemein beschrieben haben, werden hier nicht mehr gesondert aufgeführt.
Bereich Kalkulation
In diesem Bereich werden die Kosten des Bauteils, bestehend aus Material und Arbeitskosten, zusammengeführt. Dabei erhalten Sie einerseits die Gesamtkosten für die volle Stückzahl, die Kosten für das einzelne Teil sowie die Kosten pro Mengeneinheit, bei Platten beispielsweise pro m2.
Weiterhin sehen Sie die Kosten aufgeschlüsselt nach den einzelnen Materialarten, also Trägermaterial, Kanten etc. und den Zeiten.
Über die Optionsfelder unter Preisanzeige können Sie die Preisdarstellung zu EK, KK und VK beeinflussen.
Bereich Einmalartikel
Falls Sie ein Bauteil erfassen, das in der Form nur einmal vorkommt und zu dem ein Material verwendet werden soll, das nicht in Ihrem Artikelstamm aufgeführt ist, können Sie einen Einmalartikel erzeugen. Idealerweise weisen Sie dem Bauteil dazu eine Artikelgruppe zu. Mit diesem Vorgang erhält das Bauteil eine Einmalartikelnummer, die sich aus Projektnummer, Positionsnummer und Recordnummer des Bauteils zusammensetzt.
Sie können an dieser Stelle auch einen anderen Artikel aus der Objektartikelliste des Projekts einfügen, in der Praxis wird dies jedoch eher selten gemacht.
Schaltfläche Artikel erzeugen: Falls Sie eine Artikelnummer vergeben haben, die im Artikelstamm noch nicht existiert, können Sie anstelle eines Objektartikels auch einen echten Artikel mit all den Eigenschaften erzeugen, die das Trägermaterial des Bauteils besitzt.
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Es gibt zwei Möglichkeiten, häufig benötigte Zusammenstellungen von Lacken zu erzeugen. Bei einer Beschichtungskombination geben Sie so einer Zusammenstellung einen Namen. Due darin enthaltenenen Lacke werden mit den in den jeweiligen Artikeln definierten Mengen dann einzeln in das Stücklistenteil eingefügt. Anders beim Set-Artikel. Hier definieren Sie im Artikelstamm einen Artikel, dem Sie mehrere Lacke zuordnen und dabei auch pro Lack einen eigenen, spezifischen Verbrauch angeben können, der anders ist, als beim jeweiligen Artikel definiert. Außerdem wird erst bei der Verwendung in Materialbedarf oder Kalkulation oder Bestellung aktuell ermittelt, aus welchen Bestandteilen der Set-Artikel besteht. Beschichtungskombinationen sind eine reine Erfassungshilfe. Set-Artikel sind mächtiger und verbergen gegenüber dem Nutzer, aus welcher Rezeptur sie bestehen. Das erfordert in der Anwendung weniger Wissen, setzt aber für den, der sie definiert, mehr Fachkenntnis voraus. |
Bereich Kanten
Erfassen Sie dann, falls nötig, die Kanten. Sie bemerken, daß die Maße der Kanten errechnet werden aus den Teilemaßen. Die Stärke kommt aus der im Artikelstamm eingetragenen Stärke. Die Zugaben zur Länge des Teils werden auf der Seite Produktion spezifiziert. Klicken Sie auf den zweiten Reiter, um dorthin zu kommen.
Falls Sie die Kanten aus dem Artikelstamm auswählen, werden Ihnen in der Artikelübersicht nur Kanten angezeigt, deren Breite zu der Breite des Bauteils paßt, d.h. Bauteilstärke plus Kantenbreitenzugabe.
Bei Massivholzkanten können Sie die Stärke der Kante frei erfassen.
Die Dicke der Kanten wird bei einer Stückliste mit Zuschnittmaßen berücksichtigt, indem sie von den Bauteilmaßen abgezogen wird. Die tatsächlichen Zuschnittmaße werden auch noch von den Voreinstellungen beeinflusst, da Aufschlagswerte für Fügefräser und Mindeststärken berücksichtigt werden.
Mit dem Button "Kantenartikel kopieren" können Sie die Kante, die in der zeile des Buttons Zeile eingetragen wurde, in die drei restlichen Zeilen kopieren. Das ist oftmals praktisch, weil zuviel kopierte Kanten durch Löschen der Artikelnummer wieder gelöscht werden können. Halten Sie beim Kopieren die Shift-Taste gedrückt, werden nur die leeren Felder beschrieben, nicht aber die bereits ausgefüllten. Sie können die Kanten auch mit Kürzeln einfach füllen. Die Zahl 1 bis 8 füllt die Kante mit der Artikelnummer aus der Top-8-Liste.
Hinweis | ||
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Durch Ankreuzen des Felds Vorher furnieren läßt sich angeben, ob erst furniert werden soll oder erst Kanten auf ein Material kommen. |
Bereich Kantenzugaben
Hier können Sie die Zugaben für die Kanten individuell für dieses Teil abändern. Falls Sie die Bezeichnung des Teils aus den Konstanten Stücklisten-Bezeichnungen auswählen, so wird die Lage des Teiles automatisch vorbesetzt, Sie sehen also, auch hier lohnt sich eine sorgfältige Anlage der Konstanten, damit ersparen Sie sich im Endeffekt viel Arbeit. Die Zugaben der Kanten werden aus den Voreinstellungen übernommen.
Mit der Schaltfläche Übernehmen werden die erfassten Zugaben auf die Kanten des Bauteils übertragen. Mit der Schaltfläche Standard-Zugaben werden die Zugaben wieder auf die in der Kantenartikelgruppe hinterlegten Standardwerte übertragen.
Zumasse sind Zugaben, die auf die Maße des Teils zugegeben werden. Teilezuschnittmaß + Zuschnitt - Zugabe ergeben das Rohzuschnittmaß, allerdings nur, wenn die Kanten — wie standardmäßig eingestellt — nach dem Furnieren als sichtbare Anleimer angefahren werden. Bei Auftragen der Kanten vor dem Furnieren/Belegen wird die Zuschnittzugabe ignoriert. Es gibt 2 Arten von Zumassen: das Zumass Material ist in der Artikelgruppe des Trägermaterials hinterlegt und wird automatisch ins Stücklistenteil kopiert, wenn ein Artikel hinzugefügt wird. Das Zumass konstruktiv ist das Zumass, das von der Verarbeitungssituation bestimmt wird, wenn beispielsweise eine Platte auf Gehrung zugeschnitten werden muss. Dieses Zumass wird auch in der Listenerfassung dargestellt und es wird ausschliesslich vom Anwender eingetragen.
Bereich Kantenbild
In dieser Rubrik sehen Sie eine Vorschau auf das Kantenbild, welches Sie über die Schaltfläche Eigenschaften näher definieren. Unterhalb der Vorschau sehen Sie vier Felder, über die Sie manuell noch Zahlenwerte zu den Kanten erfassen können, z.B. Falzmasse etc., die dann auch in der Stückliste angedruckt werden.
Kantenbild definieren
In diesem Dialog, den Sie über die Schaltfläche Eigenschaften der Kantenbildvorschau erreichen, oder durch Aufruf aus der Stücklistenübersicht, definieren Sie das Kantenbild. Klicken sie auf die Überschrift, um mehr zu erfahren.
Karteikarte Arbeitsplan
Bereich Vorgabezeiten
Gerade, wenn Sie Ihre Vorkalkulation über die Stückliste rechnen lassen, sollte neben dem Material auch festgelegt sein, wieviel Zeit an welcher Kostenstelle zur Fertigung und Montage benötigt wird. Zu diesem Zweck geben Sie Vorgabezeiten ein.
Klicken Sie auf Reiter Arbeitsplan, um Vorgabezeiten zu erfassen.
- Um eine neue Vorgabezeit zu erfassen, wählen Sie eine Kostenstelle und tragen eine Zeit ein. Dann klicken Sie auf Neu.
- Um eine existierende Vorgabezeit zu ändern, wählen Sie sie in der Liste an und ändern den Wert der Vorgabezeit. Dann klicken Sie auf Ändern.
- Löschen Sie eine Vorgabezeit, indem Sie sie anwählen und dann auf Löschen klicken. Um alle Vorgabezeiten zu löschen, klicken Sie auf Alle löschen.
Sie sollten zu jeder Vorgabezeit auch das Kommentarfeld ausfüllen, damit die Mitarbeiter in der Fertigung darüber informiert sind, was sie tun müssen. Bedenken Sie, dass über den Stücklistendruckdialog auch separate Vorgabezeitenlisten zu drucken sind, und je besser diese dokumentiert sind, umso eher klappt die Fertigung ohne Rückfragen.
Eine komfortable Erfassung von Vorgabezeiten geschieht über Arbeitspläne. Durch die Zuordnung eines Arbeitsplans zu einem Stücklistenteil können Sie besonders effektiv Vorgabezeiten zuordnen. Der namentlich zugeordnete Arbeitsplan berechnet sich bei jeder Änderung eines Bauteils neu. Dabei wird auch die Ausstattung mit Kanten und Belägen sowie Beschichtungen berücksichtigt. Durch die Zuweisung eines Arbeitsplans zur Stücklistenbezeichnung läßt sich hier eine weitere Automatisierung erreichen.
Eine weitere Alternative stellen Vorgabezeiten dar, die direkt dem Material zugeordnet werden. Auch diese Vorgabezeiten werden dem Stücklistenteil automatisch zugeordnet. Mehr Infos finden Sie im Artikelstamm.
Besonders flexibel werden Vorgabezeiten durch den Einsatz von Formeln. Anstatt direkt eine Zeit einzugeben, erfassen Sie eine Formel, die sich dann auf Anzahl und Abmessungen des Stücklistenteils beziehen kann. Um wiederkehrende Formeln nicht immer wieder neu erfassen zu müssen, können Sie hier auch Formelmakros einsetzen. Bei der Erfassung eines Formelmakros ist es auch denkbar, auf weitere Bauteileigenschaften wie Artikelnummer oder Kanten zuzugreifen, um die Zeit noch flexibler berechnen zu können.
Die zu einem Bauteil erfassten Vorgabezeiten beziehen sich immer auf die aktuelle Menge des Bauteils. Lediglich, wenn die Stückliste für "1 Stück" erfasst wird, wird die Vorgabezeit noch mit der Anzahl der Projektposition multipliziert.
PPS in den Vorgabezeiten
Neben den reinen Vorgabezeiten gibt es eine Reihe weiterer Felder, die Ihnen helfen, aus einer Sammlung von Vorgabezeiten eine geordnete Liste von Arbeitsgängen zu erzeugen. Die Möglichkeit, Zeiten über Formeln zu definieren, haben wir schon erwähnt. Dazu kommt, dass eine Vorgabezeit auch als Manueller Arbeitsgang oder CNC-Arbeitsgang definiert sein kann. Um den Arbeitsgang weiter zu standardisieren, können Sie aus einer Liste vordefinierter Arbeitsgang-Templates wählen. Diese Templates geben dem Arbeitsgang einen Namen und weisen ihm Kostenstelle und Zeitformel zu. Gekoppelt mit dem benamten Arbeitsgang ist gegebenenfalls eine Bildreferenz zum Arbeitsgang, die genauer darstellt, wie die Bearbeitung ausfallen soll. Für die CNC-Programmierung können mit dem Arbeitsgang ausserdem Variable verknüpft sein, die an das CNC-Programm übergeben werden, damit dieses massunabhängig programmiert werden kann.
Die Option Programmschritt auf der Rückseite ausführen führt dazu, dass bei Erzeugung eines CNC-Programms aus den Arbeitsgängen des Bauteils dieser Arbeitsgang in das CNC-Programm der Bauteilrückseite eingebunden wird.
Kennzeichnen Sie einen Arbeitsgang als Extern, so wird er nicht intern ausgeführt, sondern bei einem Zulieferer bestellt. In so einem Fall sollten Sie dem Arbeitsgang eine Artikelnummer zur Bestellung zuweisen. Führen Sie eine Reservierung durch, so werden die Vorgabezeiten eines Bauteils nach solchen Externen Arbeitsgängen durchsucht und diese ebenfalls in Bestellvorschläge umgewandelt.
Statt Vorgabezeiten einzeln zuzuweisen, können Sie dem Bauteil auch einen Arbeitsplan zuweisen, der mehrere Vorgabezeiten beinhaltet.
Tipp |
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Besonders leistungsfähig wird diese Funktion dadurch, dass Arbeitspläne an Stücklisten-Bezeichnungen gebunden werden können, so dass der Arbeitsplan bereits bei der Benennung des Bauteils zugewiesen wird. |
Bereich Kennzahlen für komplette Position
Um bei der manuellen Zuweisung von Vorgabezeiten sicherer zu sein, speziell, wenn man in einem Bauteil Vorgabezeiten für die ganze Stückliste erfasst, werden auf dieser Seite auch die Kennzahlen angezeigt: welche Zeiten werden bereits auf diese Projektposition erfasst bzw. welche Vorgabezeiten wurden bereits zugewiesen. Weiterhin sieht man die Bauteilkennzahlen für das aktuelle Bauteil, also die Fläche, den Umfang, anzufahrende Kantenlängen etc.
Bereich Menge
In diesem Bereich werden Mengenkennzahlen angezeigt, die Ihnen helfen können, Vorgabezeiten zum Bauteil hinzuzufügen. Neben der Grösse mit und ohne Verschnitt sehen Sie auch die Oberfläche, die zu furnierende Fläche und die Länge der Kanten.
Karteikarte PPS
Sofern die Bauteilmarkierung aktiv ist, wird anstelle der Verbundbauteilkonfiguration die Liste der Markeirungen angezeigt:
Bereich CNC-Programmierung
Auf dieser Karteikarte werden bis zu 3 CNC-Programme pro Bauteil abgelegt, für die Vorderseite, die Rückseite und gegebenenfalls ein separates Formatprogramm. Dazu wird jeweils ein Programmname abgelegt.
Die CNC-Programme kopieren Sie entweder von Ihrer Programmierumgebung hier ein oder Sie importieren diese über den CAM-Import, der seit Version 6.5 bereitsteht.
Der Export findet über den CAM-Export statt und erlaubt dann die Zusammenfassung von Bauteilen über Projektgrenzen hinweg, mit Hilfe von Betriebsaufträgen.
Bereich Arbeitsablauf
Die Option "Bauteil wird auf der CNC-Maschine formatiert" wird genutzt, um gezielt bei einer Ausgabe an Zuschnittoptimierungen das Zuschnittmaß auszugeben, auch wenn normalerweise das Fertigmaß aktiviert ist oder die Kanten vor dem Formatieren angefahren werden.
Baugruppe bevorzugt kaufen statt produzieren ist eine Option, mit der gesteuert wird, dass dieses Teil bei einer Reservierung in einen Bestellvorschlag überführt werden soll.
Dieses Bauteil bei der Bestellung nicht zusammenfassen steuert, dass speziell das Trägermaterial dieses Bauteils nicht mit Bestellvorschlägen des gleichen Trägermaterials zusammengefasst wird. Nutzen Sie diese Option, wenn Sie ein Fixmass bestellen wollen, beispielsweise bei Glas. Alternativ können Sie diese Eigenschaft auch in der Artikelgruppe voreinstellen, dann unterwerfen sich aber alle Artikel dieser Gruppe der Einstellung.
Bereich Materialfluss
Hier regeln Sie die Bereitstellung des Bauteils für bis zu 5 Betriebsbereiche. Die Idee ist, dass ein Bauteil nicht auf jeder Stückliste erscheinen muss. Vielmehr ergibt es Sinn, gezielt Listen für unterschiedliche Betriebsbereiche zu drucken, wie beispielsweise Zuschnitt, Oberfläche, Zusammenbau und Versand.
Auch hier gilt: Eine Voreinstellung in der Artikelgruppe des Trägermaterials besetzt die 5 Felder, die in den Voreinstellungen zu benennen sind, bereits vor. Im Bauteil jedoch können Sie diese Einstellung überschreiben, solange dem Bauteil über eine Konstantenverknüpfung nicht eine neue Artikelnummer zugewiesen wird.
Die 5 Ankreuzfelder können in Reports ausgewertet werden, ausserdem können Sie im Druckdialog eine Filterung über diese 5 Felder vornehmen.
Bereich Offsets für CNC-Bearbeitung
Der Versatz für Rückseite und Vorderseite in den 3 Dimensionen X, Y und Z kann bei der Erzeugung von CNC-Programmen aus Vorgabezeiten berücksichtigt werden.
Bereich Sonstiges
Sofern die Bauteilmarkierung aktiv ist, sehen Sie hier die Exportlaufnummer und das Datum für das in Bearbeitung befindliche Bauteil.
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Hier weisen Sie einen oder mehrere externe Zulieferer zu, die das betreffende Bauteil bearbeiten. Die Zuweisung erfolgt nicht über eine Lieferantennummer, sondern über ein sogenanntes Veredlerkennzeichen. Sinn und Zweck ist, daß hierüber ein Verarbeitungsprozess beschrieben wird und nicht eine konkrete Vergabe an einen Lieferanten. Falls Sie sich entscheiden, einen bestimmten Prozessschritt an einen anderen Zulieferer zu vergeben, muß einfach nur im Lieferantenstamm das Veredlerkennzeichen einem anderen Lieferanten zugewiesen werden, ohne daß Unmengen von Stücklistenteilen angepaßt werden müssen. Die tatsächliche Anwendung erfolgt also in 3 Schritten:
Durch die Reservierung der Stückliste werden die Leistungen als Bestellvorschläge angelegt und können bestellt werden. Durch den Druck einer Bestellung als Veredlerbestellung werden dann die mit dem Veredlerkennzeichen markierten Stücklistenteile mit gedruckt, so daß der Veredler genau weiß, welche Teile er zu bearbeiten hat. Die PDM-Identnummer wird automatisch von diversen externen CAD-Systemen wie interiorcad oder Pascam Woodworks belegt. Sie dient dazu, ein Bauteil eindeutig mit seinem Pendant im CAD-System zu verknüpfen. |
Karteikarte Preisangaben
Bereiche, die wir bereits auf der Karteikarte Allgemein beschrieben haben, werden hier nicht mehr gesondert aufgeführt.
Bereich Kalkulation
In diesem Bereich werden die Kosten des Bauteils, bestehend aus Material und Arbeitskosten, zusammengeführt. Dabei erhalten Sie einerseits die Gesamtkosten für die volle Stückzahl, die Kosten für das einzelne Teil sowie die Kosten pro Mengeneinheit, bei Platten beispielsweise pro m2.
Weiterhin sehen Sie die Kosten aufgeschlüsselt nach den einzelnen Materialarten, also Trägermaterial, Kanten etc. und den Zeiten.
Über die Optionsfelder unter Preisanzeige können Sie die Preisdarstellung zu EK, KK und VK beeinflussen.
Bereich Einmalartikel
Falls Sie ein Bauteil erfassen, das in der Form nur einmal vorkommt und zu dem ein Material verwendet werden soll, das nicht in Ihrem Artikelstamm aufgeführt ist, können Sie einen Einmalartikel erzeugen. Idealerweise weisen Sie dem Bauteil dazu eine Artikelgruppe zu. Mit diesem Vorgang erhält das Bauteil eine Einmalartikelnummer, die sich aus Projektnummer, Positionsnummer und Recordnummer des Bauteils zusammensetzt.
Sie können an dieser Stelle auch einen anderen Artikel aus der Objektartikelliste des Projekts einfügen, in der Praxis wird dies jedoch eher selten gemacht.
Schaltfläche Artikel erzeugen: Falls Sie eine Artikelnummer vergeben haben, die im Artikelstamm noch nicht existiert, können Sie anstelle eines Objektartikels auch einen echten Artikel mit all den Eigenschaften erzeugen, die das Trägermaterial des Bauteils besitzt.
Die Schaltfläche Dieses Teil bestellen erlaubt es Ihnen, einen Einmalartikel, und nur einen solchen, von hier aus direkt in einen Bestellvorschlag umzuwandeln.
Karteikarte Polygonale Teile
Bei polygonalen Bauteilen wird das klassische 4-Kantenmodell mit rechten Winkeln übergangen. Dafür erhält man ein nur über das liefernde CAD manipulierbares Bauteil, mit den zugehörigen Kanten. Oberflächen und Beläge sind weiterhin auf dem Reiter Kanten und Oberfläche dargestellt.
Wählt man eine Kante aus, so wird diese im Kantenbild passend rot markiert.