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Kommentar: Migrated to Confluence 5.3
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Bereich Grundeinstellungen

Name

Für den Namen stehen Ihnen 20 Zeichen zur Verfügung. Damit Sie später in der Verwendung Variablen paßgenau einsetze können, empfiehlt es sich, die Namen systematisch zu vergeben. Statt "AnzahlFB" besser "SchrankAnzahlFB", falls es neben der Anzahl Fachböden in einem Schrank auch noch Fachböden für ein Regalsystem gibt, und diese beiden Systeme nichts mit einander zu tun haben.

Bezeichnung

Hier beschreiben Sie die Funktion der Variablen. Diese Beschreibung wird später auch angezeigt, wenn diese Variable verwendet wird.

Datentyp

Der Datentyp entscheidet über den Einsatzbereich der Variablen. Es gibt folgende Datentypen:

  • Zahl
  • Ganzzahl
  • Alphanumerisch
  • Allgemeine Auswahlliste
  • Artikelnummer-Auswahlliste
  • Ja/Nein-Wert

Zahlen

Zahlen können komplett beliebig sind, also auch gebrochene Zahlen. Für Zahlen läßt sich ein gültiger Wertebereich definieren, Eingaben außerhalb des Wertebereichs werden dann nicht akzeptiert.

Ganzzahlen

Hier sind nur ganze Zahlen zugelassen, Werte wie 1,5 sind also nicht erlaubt und werden nach der Eingabe gerundet. Auch hier läßt sich ein Wertebereich definieren.

Alphanumerisch

Alphanumerische Variablen können jedes sichtbare Zeichen enthalten, also Buchstaben, Zahlen und Satzzeichen. Es gibt hier keine Einschränkung des Wertebereichs.

Allgemeine Auswahlliste

Hier ist der Anwender aufgefordert, einen von mehreren vordefinierten Werten aus einer Auswahlliste auszuwählen. Die Auswahlliste definieren Sie vor. Wie das geht, ist weiter unten beschrieben.

Allgemeine Auswahllisten enthalten alphanumerische Werte, Textwerte, Preise oder Aufschläge sowie Verweise auf mögliche Preistabelleneinträge.

Wählen Sie eine zuvor definierte Auswahlliste aus, um diesen Datentyp zu aktivieren.

Artikelnummer-Auswahllisten

Funktionieren wie allgemeine Auswahllisten, die Werte sind jedoch ausschließlich Artikelnummern.

Ja/Nein-Werte

Technisch kann diese Variable nur den Wert 0 oder 1 annehmen, faktisch sieht der Anwender ein Ankreuzfeld. Für die beiden möglichen Werte ist ein Textwert erfassbar, damit für Textbausteine oder Ausgabelisten eine erklärendere Darstellung als 0 oder 1 möglich ist.

Aufschlagsart

Die Aufschlagsart regelt, wie sich die Variablenwerte auf den Preis des Artikels bzw. der Position auswirken. Es gibt folgende Aufschlagsarten:

  • ohne Aufschlag
  • absoluter Aufschlag
  • wertabhängiger Aufschlag
  • prozentualer Aufschlag
  • wertabhängiger Aufschlag
  • längenabhängiger Aufschlag
  • breitenabhängiger Aufschlag
  • höhenabhängiger Aufschlag
  • flächenabhängiger Aufschlag
  • volumenabhängiger Aufschlag

Diese Aufschlagsarten reagieren je nach Situation unterschiedlich, speziell dann, wenn der Aufschlag sich relativ zu einer anderen Variablen berechnet.

ohne Aufschlag

Die Variable verhält sich preisneutral.

absoluter Aufschlag

Sobald der Wert der Variablen ungleich 0 ist, kommt der eingegebene Aufschlag zur Anwendung.

wertabhängiger Aufschlag

Der Aufschlag wird mit dem Wert der Variablen, sofern er numerisch ist, multipliziert.

prozentualer Aufschlag

Der Aufschlag wird als prozentualer Wert auf den Preis des Artikels aufgeschlagen, Preisbasis ist immer der ursprüngliche Preis des Artikels, ohne andere Aufschläge zu berücksichtigen.

Bezieht sich die Variable jedoch auf eine andere Variable, wird für den prozentualen Aufschlag der Aufschlag der anderen Variablen als Grundlage verwendet.

längen-, breiten-, höhen-, flächen- und volumenabhängige Aufschläge

Diese Aufschläge verwenden die aktuellen Dimensionen des Artikels/der Position für die Preisberechnung. Für den Flächenaufschlag werden Länge und Breite verwendet.
Der Aufschlag wird mit dem Wert multipliziert. Ist der Wert 5 und die Fläche 1 qm, so ergibt sich ein Aufschlagsfaktor von 5.

Weitere Einstellungen

Über diese Einstellungen wird die Wirkungsweise der Aufschläge und der Einsatzbereich der Variablen genauer spezifiziert.

Vorgabewert

Der Vorgabewert ist der Standardwert, mit dem eine Variable, wenn sie einem Artikel neu hinzugefügt werden, besetzt wird. Auf diese Weise können Sie kontrollieren, dass eine Variable gleich vorab einen sinnvollen Wert erhält. Variable, die sowieso vom Anwender nicht verändert werden sollen, erhalten so gleich den Wert, den sie haben sollen, beispielsweise in der Rolle als betriebliche Konstante als Sockelhöhe, Standardverbinder etc.

Preis aus Preistabelle ermitteln

Anstatt den Preis durch die in der Auswahlliste eingetragenen Preise ermitteln zu lassen, kann auch ein Verweis auf eine Preistabelle hergestellt werden. Dies setzt man ein, um ein und die selbe Auswahlliste in unterschiedlichen Kontexten mit unterschiedlichen Aufschläge zu versehen. Dadurch kann eine Materialvariante in unterschiedlichen Möbeln unterschiedlich viel kosten.
Für diesen Fall gilt der Verweis auf den Preistabelleneintrag in der Auswahlliste oder beim Ja/Nein-Wert.

Preis relativ zu anderer Variable

Diese Option ergibt für 2 Aufschlagsarten Sinn:

  • Beim prozentualen Aufschlag berechnet sich der Aufschlag als Prozentwert vom Aufschlag, der bei der anderen Variablen ermittelt wurde.
  • Beim wertabhängigen Aufschlag wird der Aufschlag der anderen Variablen mit dem Wert der aktuellen Variablen multipliziert. Beispiel: Ein bestimmter Griff kostet x Euro, der tatsächliche Aufschlag multipliziert sich mit der Anzahl der Türen in einem Schrank.

Aufschlag wird auf VK-Preis gerechnet

Normalerweise werden die Aufschläge auf den EK-Preis gerechnet und dann über den KK- und VK-Faktor hochgerechnet. Bei dieser Option wird der Aufschlag stattdessen auf den VK-Preis aufgeschlagen. Diese Variante ist viel besser für eine direkte Kontrolle des VK-Preises geeignet.

Eingabe ist zwingend

Diese Option setzt voraus, daß der Wert der Variablen zum Eingabezeitpunkt leer ist. Der Anwender muß dann einen Wert eingeben oder auswählen. Passiert dies nicht, kann keine Auftragsbestätigung gedruckt werden.

Variable ist projektweit definiert

Eine projektweit definierte Variable wird direkt in der Projekterfassung aufgeführt. Sie beeinflusst den Preis aller Positionen im Projekt, die diese Variable verwenden.

Variable nur in bestätigten Positionen sichtbar

Mit dieser Einstellung werden Variablen in der Angebotsphase ausgeblendet. Das Ausblenden kann in der Position ausgeschaltet werden. Nutzen Sie diese Option, um Variablen, die erst für die Fertigung von Bedeutung sind, in der Auftragserlangungsphase auszublenden.

Plausibilitätsprüfung

Formel

Tragen Sie hier eine Formel ein, die angewendet werden soll um zu prüfen, ob die Variable korrekt ist. Ist das Ergebnis der Formel 1 oder ungleich 0, dann ist die Variable korrekt, sonst nicht. In der Formel können Sie auch andere Variable referenzieren, indem Sie diese über die []-Notation referenzieren, also [Name]. Wird keine Formel eingetragen, ist die Variable immer korrekt.

Hinweise zur Konsistenzprüfung

Tragen Sie hier einen Hinweistext ein, der dem Anwender eine Hilfestellung gibt, wonach er suchen muss, wenn die Variablenformel als "inkorrekt" ausgewertet wird.

Sichtbarkeit und Filter

Formel

Tragen Sie hier eine Formel ein, die angewendet werden soll um zu prüfen, ob die Variable sichtbar ist. Ist das Ergebnis der Formel 1 oder ungleich 0, dann ist die Variable sichtbar, sonst nicht. In der Formel können Sie auch andere Variable referenzieren, indem Sie diese über die []-Notation referenzieren, also [Name]. Wird keine Formel eingetragen, ist die Variable immer sichtbar.

Artikelgruppe

Die Artikelgruppe ordnet die Variable in der Nutzung einer bestimmten Artikelgruppe zu. Damit ist die Variable nur in den Artikeln einsetzbar, die zu dieser Gruppe gehören.

Variablengruppe

Zur besseren Unterteilung gerade bei grösseren Variablenmengen können Variablen gruppiert werden. Es bietet sich an, Gruppen einzuführen für

  • Ausstattungsvarianten
  • Masse
  • Materialauswahl
  • Artikelnummervariable

Zur Gruppierung wählen Sie entweder aus der Combobox einen passenden Wert aus oder tragen einen neuen ein, der dann automatisch in die Auflistung in der Combobox übernommen werden.

In Projekt nicht erfassbar

Aktivieren Sie diese Option, wenn die Variable in einem Projekt nur angezeigt, aber nicht bearbeitet werden kann. So eine Variable wird gerne verwendet, um Rechenergebnisse zu speichern.

Nicht in Auftragsdokumenten drucken

Aktivieren Sie diese Option, wenn die Variable nicht in die automatisierte Auflistung von Variablen eingeschlossen werden soll, mit der zu einer Position dargestellt werden kann, welche Variablen welchen Wert tragen.

Deaktiviert

Um eine Variable von der Nutzung auszuschliessen, können Sie sie deaktivieren. Damit steht sie nicht mehr zur Verfügung um in neue Artikel eingesetzt zu werden. Dort, wo sie noch in Verwendung ist, bleibt sie jedoch erhalten. Deaktivierte Variablen werden in der Übersicht standardmäßig ausgefiltert.

PPS-Einstellungen

Für profacto PPS können Variablen auch genutzt werden, um vordefinierte Bezeichner in CNC-Programmen nutzen zu können.

  • Nutzung im Maschinenprofil: Hier wird die Variable als Variable in der Variablenliste des Maschinenprofils auswählbar.
  • Nutzung im CNC-Arbeitsschritt: Dito, jedoch in der Variablenliste der Arbeitsschritte.

Bereich Auswahlliste

Falls die Variable vom Typ Auswahlliste ist, wird hier die aktuell zugeordnete Auswahlliste angezeigt.

Bereich Preistabelle

Falls der Artikel eine Preistabelle zugeordnet hat, wird diese hier mit ihren Einträgen angezeigt.

Bereich Referenzierende Artikel

Hier sehen Sie alle Artikel, die die Variable verwenden.