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Besonders flexibel werden Vorgabezeiten durch den Einsatz von Formeln. Anstatt direkt eine Zeit einzugeben, erfassen Sie eine Formel, die sich dann auf Anzahl und Abmessungen des Stücklistenteils beziehen kann. Um wiederkehrende Formeln nicht immer wieder neu erfassen zu müssen, können Sie hier auch Formelmakros einsetzen. Bei der Erfassung eines Formelmakros ist es auch denkbar, auf weitere Bauteileigenschaften wie Artikelnummer oder Kanten zuzugreifen, um die Zeit noch flexibler berechnen zu können.
Bereich Kennzahlen für komplette Position
Um bei der manuellen Zuweisung von Vorgabezeiten sicherer zu sein, speziell, wenn man in einem Bauteil Vorgabezeiten für die ganze Stückliste erfasst, werden auf dieser Seite auch die Kennzahlen angezeigt: welche Zeiten werden bereits auf diese Projektposition erfasst bzw. welche Vorgabezeiten wurden bereits zugewiesen. Weiterhin sieht man die Bauteilkennzahlen für das aktuelle Bauteil, also die Fläche, den Umfang, anzufahrende Kantenlängen etc.
Bereich Menge
In diesem Bereich werden Mengenkennzahlen angezeigt, die Ihnen helfen können, Vorgabezeiten zum Bauteil hinzuzufügen. Neben der Grösse mit und ohne Verschnitt sehen Sie auch die Oberfläche, die zu furnierende Fläche und die Länge der Kanten.
Karteikarte PPS
Bereich CNC-Programmierung
Auf dieser Karteikarte werden bis zu 3 CNC-Programme pro Bauteil abgelegt, für die Vorderseite, die Rückseite und gegebenenfalls ein separates Formatprogramm. Dazu wird jeweils ein Programmname abgelegt.
Die CNC-Programme kopieren Sie entweder von Ihrer Programmierumgebung hier ein oder Sie importieren diese über den CAM-Import, der seit Version 6.5 bereitsteht.
Der Export findet über den CAM-Export statt und erlaubt dann die Zusammenfassung von Bauteilen über Projektgrenzen hinweg, mit Hilfe von Betriebsaufträgen.
Bereich Arbeitsablauf
Die Option "Bauteil wird auf der CNC-Maschine formatiert" wird genutzt, um gezielt bei einer Ausgabe an Zuschnittoptimierungen das Zuschnittmaß auszugeben, auch wenn normalerweise das Fertigmaß aktiviert ist oder die Kanten vor dem Formatieren angefahren werden.
Baugruppe bevorzugt kaufen statt produzieren ist eine Option, mit der gesteuert wird, dass dieses Teil bei einer Reservierung in einen Bestellvorschlag überführt werden soll.
Dieses Bauteil bei der Bestellung nicht zusammenfassen steuert, dass speziell das Trägermaterial dieses Bauteils nicht mit Bestellvorschlägen des gleichen Trägermaterials zusammengefasst wird. Nutzen Sie diese Option, wenn Sie ein Fixmass bestellen wollen, beispielsweise bei Glas. Alternativ können Sie diese Eigenschaft auch in der Artikelgruppe voreinstellen, dann unterwerfen sich aber alle Artikel dieser Gruppe der Einstellung.
Bereich Materialfluss
Hier regeln Sie die Bereitstellung des Bauteils für bis zu 5 Betriebsbereiche. Die Idee ist, dass ein Bauteil nicht auf jeder Stückliste erscheinen muss. Vielmehr ergibt es Sinn, gezielt Listen für unterschiedliche Betriebsbereiche zu drucken, wie beispielsweise Zuschnitt, Oberfläche, Zusammenbau und Versand.
Auch hier gilt: Eine Voreinstellung in der Artikelgruppe des Trägermaterials besetzt die 5 Felder, die in den Voreinstellungen zu benennen sind, bereits vor. Im Bauteil jedoch können Sie diese Einstellung überschreiben, solange dem Bauteil über eine Konstantenverknüpfung nicht eine neue Artikelnummer zugewiesen wird.
Die 5 Ankreuzfelder können in Reports ausgewertet werden, ausserdem können Sie im Druckdialog eine Filterung über diese 5 Felder vornehmen.
Bereich Offsets für CNC-Bearbeitung
Der Versatz für Rückseite und Vorderseite in den 3 Dimensionen X, Y und Z kann bei der Erzeugung von CNC-Programmen aus Vorgabezeiten berücksichtigt werden.
Bereich Sonstiges
Hier weisen Sie einen oder mehrere externe Zulieferer zu, die das betreffende Bauteil bearbeiten. Die Zuweisung erfolgt nicht über eine Lieferantennummer, sondern über ein sogenanntes Veredlerkennzeichen. Sinn und Zweck ist, daß hierüber ein Verarbeitungsprozess beschrieben wird und nicht eine konkrete Vergabe an einen Lieferanten. Falls Sie sich entscheiden, einen bestimmten Prozessschritt an einen anderen Zulieferer zu vergeben, muß einfach nur im Lieferantenstamm das Veredlerkennzeichen einem anderen Lieferanten zugewiesen werden, ohne daß Unmengen von Stücklistenteilen angepaßt werden müssen.
Die tatsächliche Anwendung erfolgt also in 3 Schritten:
- Definieren Sie bei den in Frage kommenden Zulieferern Veredlerkennzeichen (im Lieferantenstamm)
- Weisen Sie Bauteilen ein Veredlerkennzeichen zu
- Erfassen Sie Bauteile, die die vom Veredler zu erbringende Leistung beschreiben. Diese Leistungen sollten als Artikel hinterlegt sein.
Durch die Reservierung der Stückliste werden die Leistungen als Bestellvorschläge angelegt und können bestellt werden. Durch den Druck einer Bestellung als Veredlerbestellung werden dann die mit dem Veredlerkennzeichen markierten Stücklistenteile mit gedruckt, so daß der Veredler genau weiß, welche Teile er zu bearbeiten hat.
PDM-Identnummer
Karteikarte Preisangaben
Bereich Kalkulation
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PPS in den Vorgabezeiten
Neben den reinen Vorgabezeiten gibt es eine Reihe weiterer Felder, die Ihnen helfen, aus einer Sammlung von Vorgabezeiten eine geordnete Liste von Arbeitsgängen zu erzeugen. Die Möglichkeit, Zeiten über Formeln zu definieren, haben wir schon erwähnt. Dazu kommt, dass eine Vorgabezeit auch als Manueller Arbeitsgang oder CNC-Arbeitsgang definiert sein kann. Um den Arbeitsgang weiter zu standardisieren, können Sie aus einer Liste vordefinierter Arbeitsgang-Templates wählen. Diese Templates geben dem Arbeitsgang einen Namen und weisen ihm Kostenstelle und Zeitformel zu. Gekoppelt mit dem benamten Arbeitsgang ist gegebenenfalls eine Bildreferenz zum Arbeitsgang, die genauer darstellt, wie die Bearbeitung ausfallen soll. Für die CNC-Programmierung können mit dem Arbeitsgang ausserdem Variable verknüpft sein, die an das CNC-Programm übergeben werden, damit dieses massunabhängig programmiert werden kann.
Die Option Programmschritt auf der Rückseite ausführen führt dazu, dass bei Erzeugung eines CNC-Programms aus den Arbeitsgängen des Bauteils dieser Arbeitsgang in das CNC-Programm der Bauteilrückseite eingebunden wird.
Kennzeichnen Sie einen Arbeitsgang als Extern, so wird er nicht intern ausgeführt, sondern bei einem Zulieferer bestellt. In so einem Fall sollten Sie dem Arbeitsgang eine Artikelnummer zur Bestellung zuweisen. Führen Sie eine Reservierung durch, so werden die Vorgabezeiten eines Bauteils nach solchen Externen Arbeitsgängen durchsucht und diese ebenfalls in Bestellvorschläge umgewandelt.
Statt Vorgabezeiten einzeln zuzuweisen, können Sie dem Bauteil auch einen Arbeitsplan zuweisen, der mehrere Vorgabezeiten beinhaltet.
Tipp |
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Besonders leistungsfähig wird diese Funktion dadurch, dass Arbeitspläne an Stücklisten-Bezeichnungen gebunden werden können, so dass der Arbeitsplan bereits bei der Benennung des Bauteils zugewiesen wird. |
h2. Bereich Kennzahlen für komplette Position
Um bei der manuellen Zuweisung von Vorgabezeiten sicherer zu sein, speziell, wenn man in einem Bauteil Vorgabezeiten für die ganze Stückliste erfasst, werden auf dieser Seite auch die Kennzahlen angezeigt: welche Zeiten werden bereits auf diese Projektposition erfasst bzw. welche Vorgabezeiten wurden bereits zugewiesen. Weiterhin sieht man die Bauteilkennzahlen für das aktuelle Bauteil, also die Fläche, den Umfang, anzufahrende Kantenlängen etc.
Bereich Menge
In diesem Bereich werden Mengenkennzahlen angezeigt, die Ihnen helfen können, Vorgabezeiten zum Bauteil hinzuzufügen. Neben der Grösse mit und ohne Verschnitt sehen Sie auch die Oberfläche, die zu furnierende Fläche und die Länge der Kanten.
Karteikarte PPS
Bereich CNC-Programmierung
Auf dieser Karteikarte werden bis zu 3 CNC-Programme pro Bauteil abgelegt, für die Vorderseite, die Rückseite und gegebenenfalls ein separates Formatprogramm. Dazu wird jeweils ein Programmname abgelegt.
Die CNC-Programme kopieren Sie entweder von Ihrer Programmierumgebung hier ein oder Sie importieren diese über den CAM-Import, der seit Version 6.5 bereitsteht.
Der Export findet über den CAM-Export statt und erlaubt dann die Zusammenfassung von Bauteilen über Projektgrenzen hinweg, mit Hilfe von Betriebsaufträgen.
Bereich Arbeitsablauf
Die Option "Bauteil wird auf der CNC-Maschine formatiert" wird genutzt, um gezielt bei einer Ausgabe an Zuschnittoptimierungen das Zuschnittmaß auszugeben, auch wenn normalerweise das Fertigmaß aktiviert ist oder die Kanten vor dem Formatieren angefahren werden.
Baugruppe bevorzugt kaufen statt produzieren ist eine Option, mit der gesteuert wird, dass dieses Teil bei einer Reservierung in einen Bestellvorschlag überführt werden soll.
Dieses Bauteil bei der Bestellung nicht zusammenfassen steuert, dass speziell das Trägermaterial dieses Bauteils nicht mit Bestellvorschlägen des gleichen Trägermaterials zusammengefasst wird. Nutzen Sie diese Option, wenn Sie ein Fixmass bestellen wollen, beispielsweise bei Glas. Alternativ können Sie diese Eigenschaft auch in der Artikelgruppe voreinstellen, dann unterwerfen sich aber alle Artikel dieser Gruppe der Einstellung.
Bereich Materialfluss
Hier regeln Sie die Bereitstellung des Bauteils für bis zu 5 Betriebsbereiche. Die Idee ist, dass ein Bauteil nicht auf jeder Stückliste erscheinen muss. Vielmehr ergibt es Sinn, gezielt Listen für unterschiedliche Betriebsbereiche zu drucken, wie beispielsweise Zuschnitt, Oberfläche, Zusammenbau und Versand.
Auch hier gilt: Eine Voreinstellung in der Artikelgruppe des Trägermaterials besetzt die 5 Felder, die in den Voreinstellungen zu benennen sind, bereits vor. Im Bauteil jedoch können Sie diese Einstellung überschreiben, solange dem Bauteil über eine Konstantenverknüpfung nicht eine neue Artikelnummer zugewiesen wird.
Die 5 Ankreuzfelder können in Reports ausgewertet werden, ausserdem können Sie im Druckdialog eine Filterung über diese 5 Felder vornehmen.
Bereich Offsets für CNC-Bearbeitung
Der Versatz für Rückseite und Vorderseite in den 3 Dimensionen X, Y und Z kann bei der Erzeugung von CNC-Programmen aus Vorgabezeiten berücksichtigt werden.
Bereich Sonstiges
Hier weisen Sie einen oder mehrere externe Zulieferer zu, die das betreffende Bauteil bearbeiten. Die Zuweisung erfolgt nicht über eine Lieferantennummer, sondern über ein sogenanntes Veredlerkennzeichen. Sinn und Zweck ist, daß hierüber ein Verarbeitungsprozess beschrieben wird und nicht eine konkrete Vergabe an einen Lieferanten. Falls Sie sich entscheiden, einen bestimmten Prozessschritt an einen anderen Zulieferer zu vergeben, muß einfach nur im Lieferantenstamm das Veredlerkennzeichen einem anderen Lieferanten zugewiesen werden, ohne daß Unmengen von Stücklistenteilen angepaßt werden müssen.
Die tatsächliche Anwendung erfolgt also in 3 Schritten:
- Definieren Sie bei den in Frage kommenden Zulieferern Veredlerkennzeichen (im Lieferantenstamm)
- Weisen Sie Bauteilen ein Veredlerkennzeichen zu
- Erfassen Sie Bauteile, die die vom Veredler zu erbringende Leistung beschreiben. Diese Leistungen sollten als Artikel hinterlegt sein.
Durch die Reservierung der Stückliste werden die Leistungen als Bestellvorschläge angelegt und können bestellt werden. Durch den Druck einer Bestellung als Veredlerbestellung werden dann die mit dem Veredlerkennzeichen markierten Stücklistenteile mit gedruckt, so daß der Veredler genau weiß, welche Teile er zu bearbeiten hat.
Die PDM-Identnummer wird automatisch von diversen externen CAD-Systemen wie interiorcad oder Pascam Woodworks belegt. Sie dient dazu, ein Bauteil eindeutig mit seinem Pendant im CAD-System zu verknüpfen.
Karteikarte Preisangaben
Bereiche, die wir bereits auf der Karteikarte Allgemein beschrieben haben, werden hier nicht mehr gesondert aufgeführt.
Bereich Kalkulation
In diesem Bereich werden die Kosten des Bauteils, bestehend aus Material und Arbeitskosten, zusammengeführt. Dabei erhalten Sie einerseits die Gesamtkosten für die volle Stückzahl, die Kosten für das einzelne Teil sowie die Kosten pro Mengeneinheit, bei Platten beispielsweise pro m2.
Weiterhin sehen Sie die Kosten aufgeschlüsselt nach den einzelnen Materialarten, also Trägermaterial, Kanten etc. und den Zeiten.
Über die Optionsfelder unter Preisanzeige können Sie die Preisdarstellung zu EK, KK und VK beeinflussen.
Bereich Einmalartikel
Falls Sie ein Bauteil erfassen, das in der Form nur einmal vorkommt und zu dem ein Material verwendet werden soll, das nicht in Ihrem Artikelstamm aufgeführt ist, können Sie einen Einmalartikel erzeugen. Idealerweise weisen Sie dem Bauteil dazu eine Artikelgruppe zu. Mit diesem Vorgang erhält das Bauteil eine Einmalartikelnummer, die sich aus Projektnummer, Positionsnummer und Recordnummer des Bauteils zusammensetzt.
Sie können an dieser Stelle auch einen anderen Artikel aus der Objektartikelliste des Projekts einfügen, in der Praxis wird dies jedoch eher selten gemacht.
Schaltfläche Artikel erzeugen: Falls Sie eine Artikelnummer vergeben haben, die im Artikelstamm noch nicht existiert, können Sie anstelle eines Objektartikels auch einen echten Artikel mit all den Eigenschaften erzeugen, die das Trägermaterial des Bauteils besitzt.
Die Schaltfläche Dieses Teil bestellen erlaubt es Ihnen, einen Einmalartikel, und nur einen solchen, von hier aus direkt in einen Bestellvorschlag umzuwandeln.