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Preisfindung für die Kalkulationen
Material
Neben der schon reichlich anspruchsvollen Aufgabe zu ermitteln, WAS kalkuliert werden soll, ist die Bestimmung der konkreten Kostensätze eine interessante Herausforderung. Hier stehen wir im Bereich Material vor folgender Situation:
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Bei Einmalartikeln existiert gar kein Artikel im Artikelstamm, vielmehr gibt es nur einen Eintrag in den Objektartikeln, der in der Regel eine systematisierte Artikelnummer besitzt, die so entweder aus der Schnellkalkulation oder der Stückliste stammt. In beiden Fällen versucht profacto, frei erfasste Schnellkalkulationseinträge oder Stücklistenteile mit einer eindeutigen Identifikation zu versehen, um diese Einträge so kalkulierbar zu machen.
Zeiten
Basis der Kostenberechnung für die Nachkalkulation sind die erfassten Stunden. Während diese einfach zu ermitteln sind, ist die Bewertung der Stunden der interessante Teil.
Bei der Zeiterfassung werden die Stunden ja nicht nur einem Mitarbeiter, sondern auch einer Kostenstelle zugeordnet. Es ist naheliegend, die erfassten Zeiten so zu bewerten, wie die vorkalkulierten Zeiten, also über den Stundensatz der Kostenstelle. In der Nachkalkulation wissen wir aber, wer die Zeit geleistet hat und können somit auch den konkreten Lohn eines Mitarbeiters mit in die Bewertung einfliessen lassen. Daher ergeben sich zwei Bewertungsansätze:
- Nachkalkulation nur über Kostenstellensatz
Dieser Ansatz ist sehr einfach: Es wird der passende Stundensatz der Kostenstelle verwendet, in der Regel der KK-Satz. - Nachkalkulation über Personallohn (und Kostenstellensatz)
Hier findet eine komplexere Berechnung statt: Für jede erfasste Zeit wird der Lohnanteil des Kostenstellenstundensatzes ersetzt durch den Brutto-Stundenlohn des Mitarbeiters.