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Besonders flexibel werden Vorgabezeiten durch den Einsatz von Formeln. Anstatt direkt eine Zeit einzugeben, erfassen Sie eine Formel, die sich dann auf Anzahl und Abmessungen des Stücklistenteils beziehen kann. Um wiederkehrende Formeln nicht immer wieder neu erfassen zu müssen, können Sie hier auch Formelmakros einsetzen. Bei der Erfassung eines Formelmakros ist es auch denkbar, auf weitere Bauteileigenschaften wie Artikelnummer oder Kanten zuzugreifen, um die Zeit noch flexibler berechnen zu können.
Die zu einem Bauteil erfassten Vorgabezeiten beziehen sich immer auf die aktuelle Menge des Bauteils. Lediglich, wenn die Stückliste für "1 Stück" erfasst wird, wird die Vorgabezeit noch mit der Anzahl der Projektposition multipliziert.
PPS in den Vorgabezeiten
Neben den reinen Vorgabezeiten gibt es eine Reihe weiterer Felder, die Ihnen helfen, aus einer Sammlung von Vorgabezeiten eine geordnete Liste von Arbeitsgängen zu erzeugen. Die Möglichkeit, Zeiten über Formeln zu definieren, haben wir schon erwähnt. Dazu kommt, dass eine Vorgabezeit auch als Manueller Arbeitsgang oder CNC-Arbeitsgang definiert sein kann. Um den Arbeitsgang weiter zu standardisieren, können Sie aus einer Liste vordefinierter Arbeitsgang-Templates wählen. Diese Templates geben dem Arbeitsgang einen Namen und weisen ihm Kostenstelle und Zeitformel zu. Gekoppelt mit dem benamten Arbeitsgang ist gegebenenfalls eine Bildreferenz zum Arbeitsgang, die genauer darstellt, wie die Bearbeitung ausfallen soll. Für die CNC-Programmierung können mit dem Arbeitsgang ausserdem Variable verknüpft sein, die an das CNC-Programm übergeben werden, damit dieses massunabhängig programmiert werden kann.
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